Angehörige, Bundeskanzler und Politiker vor Ort

Trauergottesdienst in Neumünster: Hunderte erinnern an die Opfer von Brokstedt

Hunderte Menschen, darunter zahlreiche Politiker, sind am Sonntag zu einem Gottesdienst in Neumünster gekommen, um der Opfer der Messerattacke in einem Regionalzug in Brokstedt (Schleswig-Holstein) zu gedenken. Zwei Teenager waren dabei Ende Januar ums Leben gekommen.

Trauergottesdienst nach Attacke bei Brokstedt

05.02.2023, Schleswig-Holstein, Neumünster: Kristina Kühnbaum-Schmidt (r), Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und Erzbischof Stefan Heße (2.v.r.) , Erzbistum Hamburg, nehmen am Trauergottesdienst für die Opfer der Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg teil. Der Ökumenische Gottesdienst findet in der Vicelinkirche in Neumünster statt. In der Stadt hatten die bei dem Verbrechen Getöteten - eine 17-Jährige und ein 19 Jahre alter junger Mann - die Berufsschule besucht. Bei dem Messerangriff am 25. Januar wurden zwei Menschen getötet und fünf Menschen verletzt, drei davon lebensgefährlich. Foto: Marcus Brandt/dpa-Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Trauergottesdienst für die Opfer der Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt
axs, dpa, Marcus Brandt

Zu der Zeremonie in der Vicelinkirche kamen am Nachmittag auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und zahlreiche weitere Landespolitiker. Die bei dem Messerangriff am 25. Januar hatte ein 33-jähriger Palästinenser eine 17-Jährige und einen 19-Jährigen in einem Regionalzug bei Brokstedt getötet. Beide hatten in Neumünster die Berufsschule besucht.

Der Täter sitzt aktuell wegen zweifachen Mordes und versuchten Totschlags in vier Fällen in Untersuchungshaft. Bei dem Vorfall waren insgesamt fünf Menschen verletzt worden, drei davon lebensgefährlich. (dpa/rtl)