Pferd fiel auf ihren Kopf
"Unsere Herzen sind gebrochen" - Reit-Welt trauert um 15-jährige Hannah

Die Reitsport-Welt steht unter Schock. Hannah Serfass starb vergangenen Sonntag bei dem, was sie so sehr liebte. Reiten. Im Parcours warf sie ihr Wallach Quaxx ab, Hannah stürzte zu Boden, das Pferd fiel auf ihren Kopf. Laut Polizei hatte die erst 15-Jährige „keine Chance“. Unter dem Hashtag #rideforhannah (reitet für Hannah) trauert die Springreiter-Szene in den Sozialen Medien um das amerikanische Talent und kondoliert der Familie. Auch die Herzen zweier Weltklasse-Athletinnen sind „gebrochen“.
Video: Junge (8) kämpft nach Reitunfall ums Überleben
Nach Tod von Hannah Serfass Parcours - Meredith Michaels-Beerbaum in Trauer
„Mein Herz ist gebrochen von der Nachricht, dass ein tragischer Unfall das Leben eines kleinen Mädchens genommen hat“, schreibt die deutsch-amerikanische Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum bei Instagram. „Unsere Gedanken und Gebete sind mit der Familie Serfass und allen, die Hannahs Leben berührt hat“, so die Bronzemedaillen-Gewinnerin von Rio 2016.
Dazu postet Michaels-Beerbaum das Foto eines Sonnenuntergangs über einem Reitparcours.
Reiterin Hannah Serfass stirbt bei Unfall mit Wallach Quaxx - Familie und Reit-Welt trauern
„Unser aller Herzen sind wegen des tragischen Verlusts der jungen Reiterin Hannah Serfass gebrochen“, schreibt auch die Amerikanerin Lauren Hough, die sich 2011 bei den Stuttgart German Masters bei einem Sturz mit ihrer Stute Blue Angel schwer verletzt hatte. Sie hoffe, Hannahs Familie und Freunde fänden ein wenig Trost „zu wissen, dass sie das tat, was sie liebte“.
"Drückt eure Stall-Familie ganz fest"
Es ist der Tenor ganz vieler Posts: Hannah tat das, was sie so liebte, als sie ihr Leben verlor. Man müsse jeden Tag genießen und dankbar sein für die Momente auf Erden.
Viele Reiterinnen weisen aber auch auf die Gefahren des Reitens hin. „Wir können diesen Sport nicht als selbstverständlich betrachten. Es ist jedes Mal ein Segen wenn wir das Glück haben, unseren Fuß in den Steigbügel zu setzen“, twittert eine junge Reiterin. Hannahs Tod sei „ein tragischer Unfall, weder die Schuld des Pferds noch der Reiterin. Drückt eure Stall-Familie ganz fest.“ (mar)