Besonders ein Name überrascht
Forbes-Magazin kürt zehn neue Milliardäre aus dem Sport

Sport und Geld – das passt einfach zusammen! So ist es auch kaum verwunderlich, dass das Wirtschafts-Magazin „Forbes“ nun zehn neue Milliardäre aus dem Hut gezaubert hat (Stand: 10. März 2023). Die Übersicht zeigt: Die neuen Milliardäre verdienen ihr Geld durchaus auf verschiedene Art und Weise – und es gibt einige Überraschungen.
Robert "Woody" Johnson (3,4 Milliarden US-Dollar)

Der US-Amerikaner (57) macht in vielen Bereichen: Neben dem Gesundheitsprodukt-Riesen Johnson & Johnson ist er auch im Besitz des NFL-Teams New York Jets. Doch der Sport stand für Johnson in den vergangenen Jahren nicht an erster Stelle: Am 19. Januar 2017 nominierte ihn der damalige US-Präsident Donald Trump zum US-Botschafter in Großbritannien. Bis zum 20. Januar 2021 ging er dieser Aufgabe nach. Währenddessen ruhte seine Tätigkeit als Eigentümer der New York Jets und sein Bruder Christopher vertrat ihn.
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Larry Tanenbaum (2 Milliarden US-Dollar)

Teambesitzer scheinen im nordamerikanischen Raum schnell zu Geld zu kommen. Denn auch der Kanadier (77) gehört zu diesem sehr elitären Club. Tanenbaum investierte jedoch nicht in der NFL, sondern gönnte sich gleich Anteile von Teams aus mehreren Sportarten. In der Metropole Toronto schlug er gleich mehrfach zu: Ihm gehören die Toronto Maple Leafs (NHL, Eishockey), Toronto Raptors (NBA, Basketball), Toronto FC (MLS, Fußball) sowie Toronto Argonauts (Canadian Football League).
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David Blitzer (1,9 Milliarden US-Dollar)

Blitzer ist ebenfalls mehrfacher Teambesitzer und ging in der Vergangenheit im großen Stil auf Einkaufstour: Dem 53-Jährigen gehören Anteile an den Cleveland Guardians (MLB, Baseball), an Real Salt Lake (MLS, Fußball) sowie an Teams in der NBA (Philadelphia 76ers), der NHL (New Jersey Devils), der Premier League (Crystal Palace) und der NFL (Pittsburgh Steelers). Bei den meisten Clubs kann Blitzer auf die Unterstützung von Investor Josh Harris bauen.
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Mark Davis (1,9 Milliarden US-Dollar)

Der US-Amerikaner ist der Macher hinter dem NFL-Team der Las Vegas Raiders. Sein Vater Al war zunächst Trainer, dann General Manager und schließlich Haupteigentümer der NFL-Franchise. Nach dessen Tod übernahm der heute 67-Jährige dann die Fäden.
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Amy Adams Strunk (1,7 Milliarden US-Dollar)

Amy Adams Strunk (67) ist eine von immer mehr Frauen, die ein NFL-Franchise besitzen. 2015 übernahm die US-Amerikanerin zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters Bud die Kontrolle über die Tennessee Titans. Seitdem ist der Wert des Teams rasant gestiegen: Ihr 50-prozentiger Anteil ist jetzt doppelt so viel wert wie damals, schreibt Forbes. „Ich hätte nie gedacht, dass ich die Football-Mannschaft leiten würde“, sagte sie dem Wirtschafts-Magazin im September.
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Irving Grousbeck (1,6 Milliarden US-Dollar)

Mithilfe einer Investementgruppe half Grousbeck dabei, das NBA-Team Boston Celtics im Jahr 2003 für 360 Millionen US-Dollar zu kaufen. Der 88-Jährige erhielt 30 Prozent am Team. Der Kauf ist eine wahre Erfolgsgeschichte: Fünf Jahre später gewann die Franchise ihre erste Meisterschaft seit zwei Jahrzehnten. Heute ist allein sein Anteil 1,1 Milliarden Dollar wert, wie Forbes vorrechnet.
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Hal Steinbrenner, Jennifer Steinbrenner Swindal und Jessica Steinbrenner (je 1,3 Milliarden US-Dollar)

Die drei Geschwister besitzen das wertvollste Team in der MLS: die New York Yankees. Nach dem schweren Schicksalsschlag, dem Tod ihres Vaters, im Jahr 2010 übernahmen sie die Geschicke des Teams und steigerten dessen Wert auf eine astronomische Höhe. Genau: von 1,6 Milliarden auf 7,1 Milliarden US-Dollar.
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Tiger Woods (1,1 Milliarden US-Dollar)

Der erste noch aktive Sportler in der Liste der Milliardäre ist US-Golf-Star Tiger Woods: Mit seinen Erfolgen und lukrativen Werbeverträgen hat der 47-Jährige ein immenses Vermögen aufgebaut. Im Laufe seiner drei Jahrzehnte währenden Karriere hat Woods nach Angaben von Forbes mehr als 1,7 Milliarden US-Dollar an Sponsorengeldern, Turnierprämien und anderen Einnahmen vor Steuern und Agentengebühren erzielt. Das ist eine Menge!
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LeBron James (1 Milliarde US-Dollar)

Auch der Basketball-Star (38) von den Los Angeles Lakers ist noch aktiv – und verdient seine Milliarde auf ganz ähnliche Art wie Tiger Woods. James, der im Februar den Allzeit-Scoring-Rekord der NBA gebrochen hat, steht seit fast einem Jahrzehnt ganz oben auf der Liste der bestbezahlten Spieler von „Forbes“ und wird in dieser Saison schätzungsweise 124,5 Millionen US-Dollar auf und neben dem Platz aus seinem Lakers-Vertrag und seinen Werbeverträgen mit Nike, AT&T und Pepsi verdienen.
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Toto Wolff (1 Milliarde US-Dollar)

Der Österreicher (51) ist als Teamchef und CEO des Mercedes-AMG-Petronas-Teams ein bekanntes Gesicht aus der Formel 1. Der ehemalige Rennfahrer kaufte 2013 in das Team ein, lange bevor die Werte in die Höhe schossen. Sein Engagement ist eine Erfolgsstory: Der Teamchef führte Mercedes unter anderem zu acht Konstrukteurs-Weltmeisterschaften in Folge. Das spiegelt sich auch auf seinem Bankkonto wider. Zudem ist Wolff in der Netflix-Serie „Drive to Survive“ zu sehen. (nlu)
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