Bergung der Leiche nicht möglich

Tödliche Neujahrswanderung: Deutscher (54) kommt in Tirol ums Leben

Die Bergrettung ist am 19.01.2015 in St. Anton am Arlberg nach einem Lawinenabgang im Einsatz. Eine Lawine hat eine Gruppe von Skifahrern aus Deutschland erfasst und mitgerissen. Zwei von ihnen kamen bei dem Unfall in St. Anton am Arlberg (Österreich) ums Leben. Ein dritter wurde nach Polizeiangaben vom Montag schwer verletzt; er wurde mit einem Hubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Foto: ZEITUNGSFOTO.AT/APA/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der deutsche Wanderer rutscht am 01. Januar in Österreich vom Weg und stürzt in die Tiefe. (Symbolbild)

Schrecklicher Sturz in den Tod!
Direkt am ersten Tag des neuen Jahres bricht eine Gruppe in Tirol zum Wandern auf. Aber sie unterschätzen das Wetter und wollen den Ausflug abbrechen. Doch plötzlich rutscht einer von ihnen aus und stürzt über 30 Meter in die Tiefe. Seine Wanderkollegen müssen alles mit ansehen.

Österreich: Deutscher Wanderer stürzt Abhang herunter

Die fünf Wanderfreunde wollen in Pertisau (Österreich) vom Zwölferkopf bis zum Bärenkopf laufen. Doch der Schnee und der glatte Boden erschwert die Bergsteigung, sodass die Gruppe umdreht, um zu einer Alm zu gehen, schreibt die Landespolizeidirektion Tirol in einer Mitteilung.

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Und die Gruppe hat mit ihrer Befürchtung recht, dass der Weg zu gefährlich ist. Denn plötzlich rutscht ein 54-Jähriger aus und stürzt über ein steiles, felsiges Gelände knapp zehn Meter in die Tiefe. Von hier fällt er über einen eingefrorenen Lawinenkegel weitere 20 Meter herunter.

Im Video: Deutsche Skifahrer bleiben in 2700 Metern Höhe stecken

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Neujahrswanderung wird zum Horror-Ausflug

Der Deutsche erleidet durch den Sturz tödliche Verletzungen. Seine Wanderfreunde können nichts tun und müssen das schreckliche Unglück mitansehen. Sie selbst müssen von einem Notarzthubschrauber gerettet werden und können unverletzt ins Tal gebracht werden.

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Die Leiche des 54-Jährigen kann am Neujahrstag nicht mehr geborgen werden. Durch die Wetterbedingungen und die einbrechende Dunkelheit können die Einsatzkräfte den Körper des Deutschen erst am nächsten Tag (02. Januar) von der Unfallstelle bergen. (jsi)