Ein Sportler leicht verletzt
Taiwan: Sporthalle stürzt nach Erdbeben ein
Bei dem Erdbeben der Stärke 6,8 in Taiwan am vergangenen Sonntag sind viele Häuser eingestürzt und große Schäden entstanden. Mindestens ein Mensch kam ums Leben. In der Stadt Taoyuan nahe der Hauptstadt Taipeh im Norden von Taiwan stürzte eine Sporthalle ein. Dramatische Videoaufnahmen zeigen, wie sich etwa ein Dutzend Sportler rechtzeitig in Sicherheit bringen kann. Lediglich ein Mensch erlitt leichte Verletzungen.
Zwei Erdbeben in Taiwan an zwei Tagen

Ein Arbeiter war in einem Zementwerk ums Leben gekommen, als er von einem herabstürzenden Staubfilter getroffen wurde. Das Epizentrum lag 42 Kilometer nördlich von Taitung im Südosten Taiwans.
In Yuli stürzte eine Brücke ein. Mehrere Menschen wurden in einem eingestürzten dreistöckigen Supermarkt im östlichen Landkreis Hualien eingeschlossen. Vier konnten verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden.
Erdrutsche blockierten Straßen. Der Bahnverkehr wurde vorübergehend ausgesetzt. Ein Zug entgleiste in Taitung, nachdem eine Plattform eingestürzt war. Aufzüge in hohen Gebäuden stoppten.
Das Beben trat in nur sieben Kilometer Tiefe auf, wodurch die Intensität verstärkt wurde. Es war bereits das Zweite in zwei Tagen. Am Samstag hatte es Erdstöße der Stärke 6,4 gegeben, mehrere Nachbeben folgten. Die Insel ist besonders erdbebengefährdet. (dpa/uvo)