Frühchen starb an verunreinigter Milch
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Klinikpersonal in Oldenburg

Nachdem ein Frühgeborenes im Klinikum Oldenburg durch einen Keim in der Babynahrung gestorben ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen das Klinikpersonal wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Es müsse geklärt werden, ob Fehler gemacht wurden, so ein Sprecher der Oldenburger Staatsanwaltschaft am Mittwoch.
Wurden Hygienevorschriften verletzt?
Dieser Frage gehen die Ermittler jetzt nach. Details zu dem oder den beschuldigten Personen nannte die Staatsanwaltschaft bisher nicht. Der Klinikvorstand sagte am Dienstag, dass sowohl die Milchküche als auch die Zubereitung der Nahrung strengen Hygieneauflagen unterläge.
Ein Baby starb, ein weiteres ist schwer erkrankt
Am Dienstag wurde bekannt, dass im Klinikum Oldenburg ein Frühgeborenes an einem Keim in der Babynahrung starb. Ein weiteres Baby sei schwer erkrankt. Sein Zustand habe sich inzwischen stabilisiert, ob Folgeschäden bleiben, sei aber noch nicht bekannt. Wie groß die Gefahr von Keimen in Babynahrung ist und worauf Eltern achten sollten, erfahren Sie hier. (dpa/eli)