Feurige Preise
Preisexplosion bei beliebter Chili-Soße – müssen auch wir bald mehr zahlen?

Hier explodieren gerade richtig die Preise. Die scharfe Chili-Soße Sriracha kostet in den USA gerade bis zu 120 Dollar. Auch in Deutschland ist der rote Soßen-Klassiker bei vielen beliebt. Woher diese absurd hohen Kosten kommen und ob auch bei uns bald die Preise anziehen.
Soßen-Wucher: Sriracha-Preise schießen in die Höhe
Das sind richtig feurige Preise. Die Kult-Chili-Soße Sriracha bringt den US-Schwarzmarkt gerade in Aufruhr. Bei eBay gibt es die Flasche für knapp 40 US-Dollar, bei Amazon sind die Preise mit 124 US-Dollar im 2er-Pack sogar noch höher.
Diese Preise überraschen, denn normalerweise kostet eine Flasche im Handel nur um die fünf Dollar. Doch aus Angst vor einer Soßen-Knappheit sind offenbar einige Chili-Fans bereit, massiv in ihr Lieblingsprodukt zu investieren.
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Chili-Klassiker kostet gerade richtig Geld: Darum ist die Sriracha-Soße in den USA so teuer
Für die Chili-Soße müssen Kunden jetzt tief in die Tasche greifen. In vielen US-Supermärkten gibt es das Produkt gar nicht mehr zu kaufen. Der Grund ist schnell erklärt: Es gibt einfach zu wenige Chilis. „Obwohl in der vergangenen Herbstsaison ein Teil der Produktion wieder aufgenommen wurde, verfügen wir weiterhin über ein begrenztes Angebot, das sich weiterhin auf unsere Produktion auswirkt“, so der Hersteller Huy Fong Foods im Interview mit CNN. Das liegt auch an einer derzeitigen Dürre in Mexiko.
Das US-Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren immer mal wieder mit einer Chili-Knappheit zu kämpfen.
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Preise für Sriracha-Soße ziehen an: Wie der Chili-Klassiker gerade bei uns gehandelt wird
In Deutschland ist die Soße derzeit noch zu normalen Preisen zu kaufen. Bei Kaufland und Edeka gibt es die 455-ml-Flasche im Online-Shop aktuell noch für um die fünf Euro. Gleiches gilt für Amazon und eBay, wo es die rote Flasche mit dem grünen Deckel ebenfalls zu üblichen Preisen gibt. Die Verbraucherzentrale NRW konnte auf RTL-Anfrage keine Daten zu diesem speziellen Produkt nennen.
Wie sich die Preise mit anhaltender Chili-Knappheit hierzulande noch entwickeln könnten, ist unklar. Das Unternehmen teilte jedoch mit, man arbeite daran, künftige Engpässe zu vermeiden. (ser)
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