Seine Ex-Geliebte wird auspackenEx-König Juan Carlos ist aus dem Exil zurück! Aber niemand erwartet ihn...

Es ist erst das zweite Mal, dass der emeritierte König Juan Carlos I. (85) in sein Heimatland Spanien zurückkehrt. Seit 2020 lebt er abseits seiner Familie im Exil in Abu Dhabi. Nun ist der Altkönig also wieder zurück – nur erwartet wird er offenbar nicht. Derweil braut sich ein heftiger Sturm zusammen, der dem spanischen Königshaus ziemlich gefährlich werden könnte.
Juan Carlos ist zurück in Spanien
Als die Privatmaschine aus London am Mittwoch (19. April) mittags im galizischen Vigo landete, wartete schon eine Auto-Kolonne am Rollfeld, um Juan Carlos zu seiner Unterkunft ins nahe gelegene Pontevedra zu bringen. Das ehemalige Staatsoberhaupt soll bis Sonntag (23. April) im Nordwesten Spaniens bleiben, um seinem großen Hobby bei der Regatta von Sanxenxo nachzugehen. An Bord des Schiffs „Bribón“ nimmt er an der „Copa de España“ teil, der spanischen Meisterschaft.
Doch während noch im vergangenen Jahr, bei seinem ersten Heimatbesuch, seine älteste Tochter Elena (59) am Ende der Gangway auf ihn wartete, war es nun lediglich sein Freund und Gastgeber, der spanische Unternehmer Pedro Campos (73). Von seinen Töchtern oder seinem Sohn König Felipe (55) fehlte jede Spur. Auch Juan Carlos’ Ehefrau, die ehemalige Königin Sofia (84), war nicht anwesend.
Im Video: Seine Ex-Geliebte erhebt schwere Vorwürfe gegen Juan Carlos
Corinna zu Sayn-Wittgenstein packt weiter aus

Zuletzt hatte sich die Familie in Athen zusammengefunden, um an den Trauerfeierlichkeiten für Sophias im Januar verstorbenen Bruder Konstantin II. (†82), den letzten König Griechenlands, teilzunehmen.
Juan Carlos hat die spanische Krone und damit auch seine Familie in ein großes Desaster gestürzt. Erst im vergangenen November packte seine Ex-Geliebte Corinna zu Sayn-Wittgenstein (59) in einem Podcast über ihre lange Liaison aus. Nun soll sie in einer Sky-Doku, die im Mai rauskommt, ebenfalls zu Wort kommen. Es gehe um Erpressung und Morddrohungen, heißt es. Brisanter Stoff, der dem Königshaus weiteren Schaden zufügen könnte.
Dokumentation könnte neues Feuer entfachen

Fast 40 Jahre lang war der 85-Jährige das Staatsoberhaupt Spanien, bevor er im Jahr 2014 zurückgetreten ist und sein Sohn Felipe den Thron bestieg. Seit August 2020 lebt der Ex-König nun im Exil in Abu Dhabi. Mehrere Skandale und Strafermittlungen aufgrund finanzieller Unregelmäßigkeiten hatten dazu geführt. Im Frühjahr 2022 wurden die Ermittlungen eingestellt, sodass Juan Carlos wieder in sein Heimatland zurückkehren durfte.
Dennoch ist dies erst der zweite Besuch. Fotos zeigen den Altkönig strahlend an Bord der „Bribón“. Im vergangenen Jahr sorgte sein Besuch für großen Medienrummel. Außerdem wurde der ehemalige König wegen unbescheidenen Auftretens kritisiert.
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Auch jetzt listet die spanische Zeitung „El Español“ die Kosten für Juan Carlos’ Anreise auf: So koste das auf einen Wert von 50 Millionen Euro geschätzte Privatflugzeug für den König rund 9000 Euro die Stunde. Für Gegner der Monarchie könnte das nur ein weiterer Punkt sein auf der langen Liste von Juan Carlos I. Die Dokumentation „Juan Carlos – Liebe, Geld, Verrat“ wird auch in Spanien mit Spannung erwartet. (vne)