Weil sie Kifferin ist und beim Waffenkauf log Sechsjähriger schießt auf Lehrerin - jetzt muss seine Mutter ins Gefängnis

Ein Erstklässler bringt seine Lehrerin beinahe um, jetzt muss seine Mutter ins Gefängnis!
Die Mutter des Sechsjährigen wurde zu einer 21-monatige Haftstrafe verurteilt. Unter anderem, weil sie beim Kauf einer Waffe verschwiegen hatte, dass sie Marihuana konsumiert. Das berichtet die „Washington Post“. Der kleine Junge hatte in einer Grundschule im US-Bundesstaat Virginia auf seine Lehrerin geschossen, die 25-jährige Abigail Zwerner wurde lebensgefährlich verletzt.
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Schulleiter ignorierte Warnungen vor dem Jungen

Bei der Tat Anfang des Jahres in der Schule in Newport News hatte das Kind seiner Lehrerin in die Brust geschossen. Der Schuss hatte ihre Hand durchschlagen, an der sie sich in der Folge mehrfach operieren lassen musste. Außer Abigail Zwerner wurde niemand verletzt. Sie hatte noch alle Schüler aus dem Klassenzimmer bringen können.
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Später klagte sie in einem Zivilverfahren gegen die Schule auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Das Verfahren läuft noch.
Der Direktor der Schule war noch im Januar entlassen worden. Grund: Die Schule ignorierte mehrfach Warnungen über den als auffällig bekannten Jungen. Am Tag vor den Schüssen auf Zwerner soll er damit gedroht haben, eine andere Lehrerin anzuzünden. Zudem soll bekannt gewesen sein, dass er öfter eine Waffe mit zur Schule brachte.
Mutter des Schützen droht auch Strafe wegen Vernachlässigung ihres Kindes
Der Mutter des mittlerweile siebenjährigen Jungen wird von der Staatsanwaltschaft außerdem vorgeworfen, dass sie ihr Kind vernachlässigt hat. Die Strafmaßverkündung für diesen Anklagepunkt wird im Dezember erwartet.
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Vorfälle an Schulen mit derart jungen Schützen sind auch in den USA selten. Dennoch haben die Vereinigten Staaten ein generelles Problem mit Waffengewalt, nicht nur an Schulen. In den bisherigen elf Monaten diesen Jahres wurden 260 Kinder unter elf Jahren und 1.239 Jugendliche unter 18 Jahren durch Schusswaffen getötet.
Insgesamt kamen 2023 bereits 15.562 Menschen in den USA durch Waffengewalt ums Leben. Diese Zahl berücksichtigt Verbrechen und Unfälle, Suizide sind herausgerechnet. (mit Material von dpa)