Schwingerin kann ihre Kinder nicht tragen
Ex-Leistungssportlerin leidet nach Geburt an riesigem Riss

Sonia Kälin (38) will ihre Töchter endlich wieder auf den Arm nehmen!
Eigentlich ist die Geburt eines Kindes der wohl schönste Moment einer jeden Mutter – zumindest, wenn alles gut überstanden ist. Doch Kälin, die heute Moderatorin ist, leidet unter den Nachwirkungen eines Kaiserschnitts, kann ihren geliebten Sport nicht mehr ausführen und klagt über einen riesigen Riss zwischen den Bauchmuskeln.
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Sonia Kälin hat einen langen Spalt zwischen den Bauchmuskeln
Vor zehn Monaten erblickt die zweite Tochter der Schweizerin das Licht der Welt. Noemi wird wie ihre große Schwester, Lena (3), per Kaiserschnitt geboren. Der Eingriff sorgt für schmerzhafte Nachwirkungen, Kälin kämpft mit einem 4,5 Zentimeter breiten Spalt zwischen den Bauchmuskeln und leidet im Alltag enorm.
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„Schon der erste Kaiserschnitt bei Lena war traumatisch und seit der Schwangerschaft mit Noemi, die zehn Tage über den Geburtstermin kam, habe ich eine Rektusdiastase, einen Spalt zwischen den Bauchmuskeln, der eine Breite von 4,5 Zentimetern hat“, erzählt sie dem Portal Blick.
„Ich kann nicht mal einen Ballon aufblasen, weil mir dann gefühlt der Bauch platzt. Beim Tragen der Kinder bekomme ich schnell Rückenweh, da mein Rumpf nicht hält.“
Sonia Kälin betrieb professionell Schwingen

Damit nicht genug, auch ihren geliebten Sport kann sie nicht mehr ausüben. Die 38-Jährige betreibt bis 2019 leistungsbezogen Schwingen. Eine traditionelle Sportart in der Schweiz, die sich mit dem Freistilringen vergleichen lässt. Der Zweikampf wird auf Sägemehl ausgetragen, ganze viermal krönt sich Kälin zur Schwingkönigin in ihrer Heimat.
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Als Königin fühlt sie sich aktuell ganz und gar nicht. Kälin stört sich an dem überflüssigen Gewebe am Bauch. Der einzige Weg, die Haut wegzubekommen, sei eine sehr schmerzhafte Operation. Die käme für sie nicht infrage. Um dennoch einen Ausweg zu finden, wendet sie sich an ihre Community auf Instagram.
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„Man macht sich so ja auch angreifbar und es ist kein schöner Anblick“
„Das hat mich Überwindung gekostet“, beichtet sie im Blick-Interview. „Man macht sich so ja auch angreifbar und es ist kein schöner Anblick. Aber ich will nicht einfach zum Chirurgen rennen und so tun, als wäre nie was gewesen. Ich möchte mich mit Frauen austauschen und hoffe, dass meine Offenheit vielleicht auch anderen hilft. Die Welle der Solidarität hat mir wahnsinnig gutgetan.“
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Trotz anfänglichen Zweifels freut sich Kälin über die Unterstützung ihrer Fans. Einige Frauen haben ihr geschrieben, dass es mehrere Jahre dauern kann, bis sich der Spalt auf natürliche Art und Weise schließt. „Natürlich ist das nicht sexy, aber ich definiere mich nicht über mein Äußeres und schließlich hat mein Körper mit den zwei schwierigen Geburten und Schwangerschaften etwas ganz Großes geleistet.“ (fkl)