Elternbrief einer Mädchenschule Schuldirektor in Regensburg warnt: Lasst eure Töchter nicht alleine nach Hause laufen
Eindringliche Bitte an die Eltern!
Der Direktor der St. Marien Mädchenschule in Regensburg hat eine deutliche Warnung herausgegeben. Per Brief wendete er sich an die Eltern und bat, dass sie ihre Töchter nicht mehr alleine im Dunkeln zur Schule und nach Hause laufen lassen sollen. Diese Bitte hat einen sehr ernsten Hintergrund.
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Regensburg: Schulleiter bittet Eltern darum, auf die Sicherheit ihrer Töchter zu achten
Hans Lindners Anliegen sei es, die Eltern zum Thema Schulwegsicherheit zu sensibilisieren. Er möchte keine Panik verbreiten, der Brief sei lediglich eine Präventivmaßnahme, berichtet die Mittelbayerische Zeitung.
Auch wenn Hans Lindner klarmacht: In seinen 17 Jahren als Schulleiter sei noch nie etwas passiert – möchte der Direktor auch, dass dies so bleibt.
Die Mittelbayerische zitiert aus dem Brief: „Weisen Sie ihre Tochter darauf hin, dass sowohl die Fürst-Anselm-Allee als auch die Bahnhofsgegend trotz erhöhter Präsenz von Polizei und Ordnungsdienst auch tagsüber Kriminalitätsschwerpunkte sind“, schrieb der Direktor. „Unabhängig von der Tageszeit sollten Ihre Töchter den Schulweg am besten in Gruppen antreten“, so sein Rat.
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Mehrere Sexualdelikte unweit der Mädchenschule passiert
Warum die Vorsichtsmaßnahmen? Die Mädchenschule liegt direkt neben der Fürst-Anselm-Allee, wo sich kürzlich am helllichten Tag ein Sexualverbrechen ereignet haben soll. Der idyllische Park – in der Nähe zum Bahnhof gelegen – sei schon länger eine Problemzone, weshalb er als Einsatzschwerpunkt der Polizei gesehen wird, teilt eine Polizeisprecherin der Bild mit.
Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 27-Jährigen, sei nur zwei Wochen später ein erneutes Sexualdelikt in Bahnhofsnähe passiert – und das, obwohl die Polizei hier inzwischen deutlich mehr Präsenz zeige. (amp)
