Messerattacke in IbbenbürenSchüler tötet Lehrerin - hat er eine Münze über ihr Schicksal entscheiden lassen?

Entschied eine Münze über das Schicksal der Lehrerin Frau K., die vor einem Monat von ihrem Schüler erstochen wurde? Das deuten zumindest Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeigers“ an. Demnach soll sich der 17-jährige Schüler noch am Tatort einem Polizisten anvertraut haben.
Messerangriff in Schule: Warf der 17-Jährige vor der Tat eine Münze
Vor einem Monat schockiert die Messerattacke des Jugendlichen die beschauliche Stadt Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen. Am Nachmittag des 10. Januars entschied sich der deutsch-türkische Schüler, seine 55-jährige Lehrerin im Berufskolleg aufzusuchen und mit mehreren Messerstichen zu töten. Im Anschluss wählte der 17-Jährige eigenständig den Notruf und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Die Hintergründe der schrecklichen Tat waren zunächst unklar, zumindest bis jetzt. Nach Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat der Jugendliche wohl während der Festnahme einen Hinweis zu seinen Beweggründen geliefert. Offenbar ließ er eine Münze über das Schicksal seiner Lehrerin entscheiden. Grund für die Attacke soll laut Ermittlerkreisen offenbar ein eintägiger Schulverweis gewesen sein, den der Schüler zuvor erhalten habe. War es also eine Tat aus Rache?
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Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags, schließt Mordmotiv aber nicht aus
Die Mordkommission Münster, die in dem Fall ermittelt, trägt seit kurzem den Namen „Münze“. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft Münster wegen Totschlags. Ein Mordmotiv sei zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht auszuschließen. (jlü)
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