Rettung in letzter Sekunde
Fischer wehren Hai-Angriff mit bloßen Händen ab
Was für eine Horrorvorstellung! Vor der Küste des US-Bundesstaates Louisiana ist am Wochenende ein Fischerboot gesunken, drei Männer harrten stundenlang im Wasser aus. Als die Rettungskräfte eintrafen, kämpften zwei der Männer mit bloßen Händen gegen Haie. Die Rettung der Fischer sehen Sie im Video.
Über 24 Stunden vermisst
Die Männer waren am Samstag auf einer Angeltour im Golf von Mexiko, als ihr Boot gegen zehn Uhr sank. Da sie nicht von ihrem Ausflug zurück kamen, meldeten ihre Familien sie als vermisst. Die Küstenwache suchte nach eigenen Angaben ein Gebiet von 3.237 Quadratkilometern ab und fand die Vermissten gegen 19 Uhr am Sonntagabend.
Mitglieder der Küstenwache konnten beobachten, wie zwei der Männer Angriffe von Haien abwehrten – offenbar mit bloßen Händen, ohne Hilfsmittel. Von ihrer Verteidigung tragen die Geretteten laut US-Medien Handverletzungen davon. Einer der Männer war unterkühlt.
Die Bootsbesatzung der Küstenwache zog zwei Männer aus dem Wasser auf ihr Boot. Der dritte musste mit einem Helikopter gerettet werden. Die Rettungskräfte brachten ihn direkt ins University Medical Center in New Orleans. Das Drama ereignete sich ungefähr 40 Kilometer vor der Küste des kleinen Fischerortes Empire, im US-Bundesstaat Louisiana.
Ohne Schwimmwesten wären sie tot
Alle drei Männer trugen Schwimmwesten, die ihnen wahrscheinlich das Leben retteten. Ohne Kommunikationsmittel trieben sie 33 Stunden im Wasser. Die Küstenwache erklärte, dass die Situation ganz anders ausgesehen hätte, wenn ihre Familien die Rettungskräfte nicht verständigt und die Männer keine Schwimmwesten getragen hätten.
Im Krankenhaus wurden ihre Verletzungen behandelt. Alle drei sind den Angaben zufolge jetzt stabil. (mde)