Aus Gehege ausgebrochen
Wildschweine greifen Spaziergänger und Besitzer an - erschossen!

Arme Schweine!
Im saarländischen Nohfelden sind am Montagnachmittag (1. April) zwei Wildschweine aus ihrem Gehege ausgebrochen und auf ihren Halter sowie Spaziergänger losgegangen. Die Polizei muss zum äußersten Mittel greifen, um sie zu stoppen.
Sötern: Polizisten greifen zur Maschinenpistole
Da die Tiere aus privater Haltung im Ortsteil Sötern sich nicht einfangen lassen und neben ihrem Halter auch noch Spaziergänger angreifen, muss die alarmierte Polizei zum letzten Mittel greifen. Mit einer Maschinenpistole werden die beiden unberechenbaren Wildschweine getötet, da sie nicht in den Wald fliehen, sondern auf Angriff schalten.
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Beide haben „hochaggressives Verhalten gegenüber Spaziergängern und anderen Haustieren“ gezeigt, so die saarländische Polizei. Ausgebrochen seien sie durch einen defekten Zaun. Mehrfach habe der Halter versucht, die Tiere einzufangen, doch alle Versuche bleiben erfolglos.
Im Video: Wildschweine verfolgen Strandbesucher
Jäger erschießt Wildschwein in Mainzer Innenstadt
Wegen des defekten Zaunes werde nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Ob die Tiere sich selbst befreiet haben oder jemand Drittes den Zaun manipuliert haben könnte, ist Teil dieser Ermittlungen. Ob die angegriffenen Personen verletzt sind, ist nicht bekannt. Auch nicht, welche Konsequenzen nun dem Halter drohen.
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Bereits am Sonntag (31. März) hat ein Wildschwein in einem Restaurant im Landkreis Kronach in Bayern einen Gast umgerannt, Mobiliar beschädigt und Blut hinterlassen. Das Tier sei in den Wintergarten geraten und habe sich dort an einer beschädigten Glasfront verletzt, teilte die Polizei mit. Immer häufiger verirren sich Tiere in Städte. So auch vor kurzer Zeit in Mainz. Auch in diesem Fall endete der Ausflug für das Tier tödlich – ein Jäger erschoss es. (xes)