Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Rundfunkgebühren: Kommission empfiehlt Erhöhung - Betrag steht jetzt fest

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Die Rundfunkgebühren könnten weiter steigen.
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Die Rundfunkgebühren könnten bald steigen!
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat ihre Empfehlung abgegeben. Die Gebühren für ARD, ZDF und Deutschlandfunk sollen nach der Empfehlung um 58 Cent im Monat erhöht werden.
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Rundfunkbeitrag soll auf 18,94 Euro im Monat steigen

Aktuell liegt der monatliche Beitrag für Haushalte und Firmen bei 18,36 Euro. Bei einer Erhöhung um 58 Cent würde der Betrag auf 18,94 Euro steigen.

Der Rundfunkbeitrag, den die Haushalte und Firmen zahlen, finanziert im Wesentlichen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit ARD, ZDF und Deutschlandradio. Die Gesamterträge lagen 2022 bei rund 8,57 Milliarden Euro.

Die endgültige Entscheidung über die Beitragserhöhung liegt allerdings bei den Bundesländern. Sie müssen sich eng an der Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) orientieren. Die aktuelle Beitragsperiode läuft noch bis Ende 2024.

Jetzt könnte es aber den großen GEZ-Knall geben: Es droht ein Konflikt, weil die Länder einstimmig die Höhe festlegen müssen, es aber unterschiedliche Positionen gibt.

Lese-Tipp: Streit um Rundfunkgebühren kurz vor Eskalation - kommt jetzt der große Knall?

Mehrere Ministerpräsidenten machten schon vor Monaten klar, dass sie ein Plus nicht mittragen werden. Sie sehen dafür in der Bevölkerung nicht genug Rückhalt. Sie argumentieren auch, dass die Sender von ARD, ZDF und Deutschlandradio effizienter wirtschaften müssten. Und sie führen die Krise beim ARD-Sender RBB um Vorwürfe der Vetternwirtschaft an, die Vertrauen gekostet habe.

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Der Fall könnte am Ende sogar vor dem Bundesverfassungsgericht landen. (mit dpa/aze)