Zwischen Hoffnung und Angst
RTL-Reporter an polnischer Grenze: Hier warten Angehörige auf Kriegs-Flüchtlinge
Erleichterung und Angst, gerade liegt das wohl nirgendwo so nah beieinander wie an den westlichen Grenzen der Ukraine. Hier warten Angehörige und Helfer seit Tagen auf flüchtende Menschen, die dem russischen Angriffskrieg auf ihre Heimat entkommen wollen. RTL-Reporter Torsten Misler ist in Polen und hat dort unter anderem Iryna Trygub und ihren kleinen Sohn getroffen. Sie und ihr Mann Stanislav wurden bei der Flucht getrennt. Denn Männer, die im Krieg eingesetzt werden könnten, dürfen die Ukraine vorerst nicht verlassen. „Vielleicht habe ich ihn vorgestern zum letzten Mal gesehen“, fürchtet Iryna im Gespräch mit RTL. Zu den Wartenden gehört auch Imre Rares: Der 32-Jährige kommt aus Frankfurt am Main – seine Schwägerin, deren Mutter und fünf Kinder will er jetzt nach Deutschland bringen. Seit zweieinhalb Tagen warte er bereits an der polnisch-ukrainischen Grenze auf sie, erzählt er unserem Reporter.
Ob Iryna und Imre ihre Angehörigen nach der bangen Zeit des Wartens sicher in die Arme schließen können, sehen Sie oben im Video. (tmi/dhe)
Lese-Tipp: Alle Entwicklungen zum Angriffskrieg auf die Ukraine im Live-Ticker
Russland greift Ukraine an: Spendenaufruf für Kinder in Gefahr
Die "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." und ihre Partner-Organisationen arbeiten an lebensrettenden Maßnahmen. Dazu gehören:
Evakuierungen
Transport von sauberem Trinkwasser
Bereitstellung von Gesundheits-, Hygiene- und Notfallschulungsmaterial
Außerdem sind psychosoziale Teams für die Kinder im Einsatz, die bereits jetzt traumatisiert sind.