Kalt duschen und Heizung aus?
RTL/ntv-Trendbarometer: Zwei Drittel der Deutschen rechnet mit Einschränkungen

Wie gehen die Deutschen mit den aktuellen Preiserhöhungen bei Strom, Gas und Co. um? Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv beeinflussen die Preissteigerungen die meisten Deutschen mittlerweile bereits stark oder sogar sehr stark in ihrem Alltag. Und auch für die Zukunft sieht es nicht viel besser aus: Viele machen sich deshalb schon auf Einschränkungen, wie die Rationierung von Warmwasser oder ausgeschaltete Heizungen, gefasst.
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Preissteigerungen beeinflussen Alltag der Deutschen
Die Stromrechnung ist deutlich höher als sonst und trotz Tankrabatt sind die Preise an den Tankstellen weiter hoch – die Preissteigerungen für Energie und Kraftstoff machen sich bei den Deutschen im Alltag bemerkbar. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv spüren 64 Prozent der Bürgerinnen und Bürger die Preissteigerungen in ihrem Alltag stark (37 Prozent) oder sogar sehr stark (27 Prozent).
Laut der Umfrage spüren vor allem Befragte aus Ostdeutschland und Jüngere die Preissteigerungen.
Nur eine Minderheit der Befragten spürt die gestiegenen Preise weniger stark (26 Prozent) oder gar nicht (10 Prozent).
Rationierung von Warmwasser?
Die Wassertemperaturen in Schwimmbädern werden gesenkt oder die öffentliche Beleuchtung von städtischen Gebäuden wird in der Nacht auf eine Mindestbeleuchtung heruntergefahren – all das unternehmen einigen Städte und Kommunen schon jetzt, um einem Mangel an Energie im Herbst und Winter entgegenzuwirken. Doch auch für jeden Einzelnen könnte es Einschränkungen im Haushalt geben. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Deutschen rechnen in den kommenden Monaten mit flächendeckenden Einschränkungen bei der Energieversorgung in Deutschland. Zum Beispiel der Rationierung von Warmwasser oder der Drosselung von Heizungen in Mietwohnungen auf eine geringe Mindesttemperatur.
Nur ein Drittel der Befragten (33 Prozent) glaubt, dass solche Einschränkungen nicht auf Deutschland zukommen werden.
(forsa/khe)
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Anmerkung der Redaktion: Ergebnisse unserer Opinary-Umfrage sind nicht repräsentativ.
Details zur Methodik und Datenbasis
Die Daten zu Meinungen zu Energiepreiserhöhungen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 6. bis 7. Juli 2022 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Noch mehr Informationen zur Methodik von Forsa finden Sie hier. Alle Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL können Sie hier nachlesen.
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