Wegen Kuss-Skandal!
Ex-Box-Star Halmich schießt gegen Rummenigge: "Ihre Meinung ist aus einem Land vor unserer Zeit"
Das Kämpferherz geht mit ihr durch!
Regina Halmich (46) ist ganz und gar nicht gut auf Karl-Heinz Rummenigge (67) zu sprechen. Der Grund: dessen Meinung zum Kuss-Skandal beim Finale der Frauenfußball-WM. Seine Aussagen will der Ex-Box-Star so nicht stehen lassen – und läuft richtig heiß...
Karl-Heinz Rummenigge steht in der Kritik
„Wir Frauen sollen uns doch nicht so anstellen und nicht alles überdramatisieren, sowas kann bei solch überschwänglichen Emotionen doch mal passieren“, wütet Halmich auf Instagram. „Nein Herr Rummenigge, das kann es nicht. Ihre Meinung ist eher aus einem Land vor unserer Zeit.“
Lese-Tipp: Nach Kuss-Skandal bei der WM: Mutter von Luis Rubiales geht in den Hungerstreik
Weiter schreibt Halmich: „Wir machen nicht aus einer Mücke einen Elefanten – es geht um Grundsätzliches und mehr Feingefühl wäre hier angebracht.“ Sie fordert: „Ich erwarte, dass wir Frauen nicht nur akzeptiert, sondern auch respektiert werden. Machtpositionen dürfen nicht ausgenutzt und falsch eingesetzt werden. Auch bei freudigen Ereignissen erwarte ich etwas Kontrolle.“
Regina Halmich kämpft für Veränderungen
Was war passiert? Rummenigge hatte Verständnis für den ungefragten Kuss von Spaniens Verbandsboss Luis Rubiales auf den Mund von Spielerin Jennifer Hermoso geäußert: „Wenn man Weltmeister wird, ist man emotional. Und was er da gemacht hat, ist – sorry, mit Verlaub – absolut okay.“ Im Fußball sei Emotionalität wichtig, man solle die „Kirche im Dorf lassen“, meinte das Aufsichtsratmitglied des FC Bayern. Er kenne Rubiales und wolle den Kuss nicht überbewerten: „Ich glaube, man soll da nicht übertreiben.“
Lese-Tipp: Nach Kuss-Skandal: Rubiales-Cousine hält flammende Verteidigungsrede
Rubiales hatte Hermoso bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale am 20. August in Sydney auf den Mund geküsst. Der Vorfall sorgte für massive Kritik und große Empörung! Auch Halmich ist außer sich vor Wut über die Szene und sieht das GANZ anders als Rummenigge. Sie fordert harte Konsequenzen für Rubiales – und ist damit sicherlich nicht allein. (nlu/dpa)
