Automatischer Notruf ruft EinsatzkräfteRätsel bei Elsdorf: Ein Unfallauto im Maisfeld - doch vom Fahrer fehlt jede Spur

Es ist Freitagnacht (07. Juli), kurz nach ein Uhr, als auf der Rettungsleitstelle ein automatischer Notruf eingeht. Als die Einsatzkräfte zur Hilfe eilen, finden sie nahe der A1 Richtung Bremen, versteckt hinter einem Graben und Büschen, ein kaputtes Auto.
Dann der Schock: Das Fahrzeug ist leer.
Auto kommt von der Fahrbahn ab

Der Notruf wird nicht von der fahrenden Person selbst abgesetzt, sondern per eCall. Dadurch werden die Koordinaten der Unfallstelle sofort übermittelt. „Eine Sprechverbindung zum Fahrer war nicht möglich, woraufhin durch die Rettungsleitstelle der Rettungsdienst und die Polizei zum Unfallort alarmiert wurde“, so die Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme). Vor Ort wird dann klar: Das Auto hat offenbar eine Böschung durchbrochen und kommt 100 Meter von der Autobahnbahn entfernt, neben einem Maisfeld, zum Stehen.
„Wir konnten das Fahrzeug nur durch die Koordinaten finden, weil man das von der Straße gar nicht sehen konnte“, berichtet Justus Trumann, Sprecher der Samtgemeindefeuerwehr Zeven im Gespräch mit RTL.
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Große Suchaktion mit Menschenkette beginnt

Als die Einsatzkräfte in das demolierte Fahrzeug schauen, finden sie niemanden! Die Vermutung: Der verunfallte Mensch muss sich aus dem Fahrzeug befreit haben und könnte verwirrt herumirren.
Mithilfe mehrerer Feuerwehreinheiten wird eine Menschenkette gebildet, die das Maisfeld und das angrenzende Gebiet nach der Person absucht. Doch trotz des Einsatzes einer Drohne und einer Wärmebildkamera bleibt die Suche erfolglos. Die Ermittlungen zur Unfallursache und vor allem die Klärung, was es mit dem mysteriösen Verschwinden des Fahrers auf sich hat, halten weiter an… (jlü)
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