Mit Steinen und StöckenPuma attackiert Radsportlerin (60) - Freundinnen kämpfen 45 Minuten gegen Raubkatze

Die Radsportlerinnen hatten die Situation unter Kontrolle gebracht.
Nach dem heftigen Angriff fixierte die Gruppe das wilde Tier mit dem Fahrrad.
CNN

Um das Leben der Freundin zu retten!
45 Minuten lang kämpft eine Gruppe von reiferen Frauen mit einem Puma, der eine von ihnen während einer Radtour angegriffen hat. Die Raubkatze beißt dabei ins Gesicht der hilflosen Frau und lässt nicht mehr los.

Puma stürzt sich plötzlich auf Radsportlerin und beißt ihr ins Gesicht

Heftiger Vorfall während Radtour in den USA.
Die Radsportlerinnen hatten bereits 30 Kilometer zurückgelegt, als sich der schreckliche Vorfall ereignete.
CNN

Die fünf Frauen waren am 17. Februar auf einem ausgedehnten Wanderweg im US-Bundesstaat Washington unterwegs, als es zu dem schrecklichen Vorfall kam. Jetzt reden die Heldinnen über den schlimmen Angriff nordöstlich von Fall City.

Die Frauen des wettbewerbsorientierten Recycled Cycles Racing Teams hatten bereits 30 Kilometer hinter sich, als sich der Puma auf Keri Bergere stürzte. Die Zähne bohrten sich in den Kiefer der 60-Jährigen. „Ich wusste jede Sekunde, was los war. Ich habe selbst gehandelt und habe versucht, mit meiner Hand an seine Nase und an seinen Mund heranzukommen“, erinnert sich Keri im CNN-Interview.

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Den Puma fixierten die Frauen mit einem Rennrad.
Die Frauen griffen die Raubkatze mit Steinen und Stöcken an.
CNN

Ihre Freundinnen griffen die Raubkatze mit Stöcken und Steinen an. „Ich habe sofort versucht, den Puma zu erwürgen. Das war, als würde man einen Stein versuchen, zu erwürgen. Wir kämpften einfach, wir kämpften zusammen gegen dieses Ding“, so Annie Bilotta (64) zu CNN. Eine weitere Frau stach mit einem kleinen Messer auf das Tier ein.

Nach Attacke: Keri Bergere (60) muss mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus

Ein Puma hatte Keri Bergere ins Gesicht gebissen.
Keri Bergere (60) ist am 17. Februar von einem Puma ins Gesicht gebissen worden.
CNN

Die Radsportlerinnen trainieren schon seit Jahren zusammen. Doch diesen gemeinsamen Kampf werden sie wohl nie vergessen. Erst nach 15 Minuten ließ das Tier nach und Bergere konnte entkommen.

Die Gruppe schaffte es, den Puma mit einem Rennrad zu fixieren, bis ein Beamter der Washington State Fish and Wildlife Police kam und das Tier erschoss. 45 Minuten später war der Horror beendet. Keri Bergere kam mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus.

Die Frauen erinnern sich an den schrecklichen Tag.
Die Radsportlerin ist ihren Freundinnen so dankbar.
CNN

Die Radfahrerin erlitt zwar ein schweres Gesichtstrauma und ist teils gelähmt, doch sie ist sehr dankbar. „Ich weiß mit Sicherheit, dass ich tot gewesen wäre, wenn sie nicht zurückkämen. Ich wäre einfach weg.“ Die Frauen hatten den männlichen Puma ohne Waffen und mit bloßen Händen bekämpft und die Situation unter Kontrolle gebracht – was für eine heldenhafte Tat. (gsc)

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