Überwältigende Trauer
Polizist Alexander K. (†29) in Kusel erschossen - "Mitten aus dem Leben gerissen"
Alexander K. wollte uns schützen. Deshalb ist er Polizist geworden. Alex wurde nur 29 Jahre alt. Weil ein eiskalter Killer den jungen Beamten und seine erst 24 Jahre alte Kollegin mit Schüssen in den Kopf hingerichtet hat. Jetzt sprechen Freunde von Alexander K. mit RTL. Freunde, die Alex seit der Kindheit kennen. So wie Hans-Dieter Becker vom Fußballverein FC Freisen: „Wir sind alle zutiefst schockiert."
Polizist Alexander K. (†29) "war ein Kind des Vereins"
Vereinspräsident Hans-Dieter Becker sagt zu RTL: Alex war "seit jungen Jahren dabei." Weiter sagte er, alle seien zutiefst bedrückt. Ihm selbst fehlten zum Tod des 29-Jährigen "die Worte". Auf der Homepage des Vereins heißt es: „Der Mensch, mit dem wir kickten, lachten und Freundschaft schlossen, er ist nicht mehr da...“ Er werde in jeder Kabine, bei jedem Spiel und auf jedem Sportplatz im Herzen bei seinen Teamkameraden sein. Jedes Mal, egal ob bei Sieg oder Niederlage, werde man an „Alex“ denken, schließt die Nachricht.
Polizei nimmt Tatverdächtige fest
Nach den tödlichen Schüssen auf die beiden Polizisten sind zwei Tatverdächtige festgenommen worden. Die Fahndungsmaßnahmen liefen aber noch, weil nicht ausgeschlossen werden könne, dass es weitere Mittäter gebe, teilte die Polizei mit. Bundesinnenministerin Nancy Faeser nannte die Tat eine „Hinrichtung“.
Im Video: Polizei-Gewerkschafterin spricht über "Alptraum eines jeden Polizisten"
Die 24 Jahre alte Polizeianwärterin und der 29 Jahre alte Oberkommissar waren am frühen Montagmorgen gegen 4.20 Uhr bei einer Verkehrskontrolle an einer Kreisstraße in der Pfalz erschossen worden. Die Beamten hatten nach nach RTL-Informationen zuvor per Funk gemeldet, in einem Fahrzeug sei totes Wild gefunden worden. Später meldeten sie, „Die schießen“.
Die junge Frau, die noch an der Hochschule der Polizei studierte, war sofort tot. Der 29 Jahre alte Oberkommissar habe zunächst noch gelebt, sei aber gestorben, als die Rettungskräfte eintrafen, berichtete ein Polizeisprecher. „Er war ein absolut Guter“, sagte ein Kollege traurig. (uvo/ rsa)
