Ein Wettlauf gegen die Zeit
Polizei appelliert: Tiere gehören bei dieser Hitze nicht ins Auto!
Bei der aktuellen Hitzewelle mit Temperaturen über 30° kann es für Menschen schnell gefährlich werden – für unsere Haustiere allerdings noch schneller! Die Polizei Bielefeld wurde darüber informiert, dass sich ein Hund seit mindestens einer Stunde in einem Auto mit geschlossenen Fenstern befindet. Das kann tödlich enden, denn im Innenraum eines Autos kann es bei einer Außentemperatur von 30° schnell mal über 50° heiß werden.
Polizei schlägt Heckscheibe ein
Weil der Hund fast regungslos war, als die Polizei ankam, wurde nicht lange gefackelt und die Rettung des völlig überhitzten Tieres eingeleitet: Die Beamten zertrümmern die Heckscheibe des Autos und retten den geschwächten Hund aus der brütenden Hitze. Anschließend versorgten die Polizisten das Tier noch mit Wasser, woraufhin der Zustand des Kleinen auch deutlich besser wurde.
Kurze Zeit später kam der Halter des Fahrzeuges und des Hundes zum Ort des Geschehens, völlig verwirrt darüber, warum seine Heckscheibe eingeschlagen ist. Nachdem die Polizei die Situation aufgeklärt hat, war er den Beamten schließlich dankbar und hat die Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingesehen und akzeptiert.
Hitze kann superschnell gefährlich werden
Passen Sie also auf, wie lange Sie ihre Tiere der brütenden Hitze aussetzen. In diesem Fall in Bielefeld ist es gerade noch einmal glimpflich für Tier und Herrchen ausgegangen – wäre die Polizei aber nicht zur Stelle gewesen, wäre der Hund wenige Minuten später vermutlich tot gewesen.
