Er soll seinen Cousin mit einem Samuraischwert getötet haben
Wegen Mordes gesuchter Deutscher auf den Philippinen festgenommen

Ein wegen Mordes gesuchter Deutscher ist im Norden der Philippinen gefasst worden. Der 42-Jährige sei bereits Ende Januar in seinem Haus in der Provinz Benguet, etwa 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila, festgenommen worden, teilte das Einwanderungsbüro des südostasiatischen Inselstaates am Dienstag mit. Der Mann habe sich den Ermittlungen zufolge seit Juli 2014 auf den Philippinen aufgehalten, nachdem das Amtsgericht Braunschweig Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte.
Cousin mit Schwert ermordet – dann floh der Deutsche auf die Philippinen
Der Deutsche wird demnach verdächtigt, seinen Cousin mit einem Samuraischwert getötet und wertvolle Gegenstände aus dessen Haus gestohlen zu haben, bevor er vom Tatort floh. "Später haben die deutschen Behörden herausgefunden, dass er auf die Philippinen geflohen war", sagte Behördensprecher Rendel Ryan Sy, Leiter der zuständigen Sucheinheit. "Aufzeichnungen zeigen, dass er zuletzt am 12. Juli 2014 im Land ankam und seitdem nicht mehr ausgereist ist." Der Verdächtige werde nach Berlin abgeschoben und mit einem Rückkehrverbot auf die Philippinen belegt. (dpa/bst)