Mammut-Forscher und Tochter in Paraguay erschossen
Freund Stephen Messing fand die Toten: "Von Bredows Tochter lag regungslos in der Badewanne"
Stephen Messing wollte einfach nur nach seinem Freund sehen. Das Bild, das sich ihm dann im Haus des Archäologen Bernard von Bredow bot, lässt einem den Atem stocken: Messing findet die Leiche seines Freundes und die seiner Tochter. Beide wurden in ihrem Haus in Paraguay überfallen und getötet.
Freund des Mammutforschers fährt zu von Bredows Haus
Nachdem sich der Archäologe Bernard von Bredow nicht auf seine Nachrichten und Anrufe meldete, fuhr Stephen Messing zu seinem Haus. Dort sei ihm sofort etwas Merkwürdiges aufgefallen: Die Haustüre stand offen. „Das passt natürlich gar nicht zu Bernard. Dann wusste ich instinktiv, sage ich jetzt mal, dass etwas ganz und gar nicht richtig sein kann“, so Messing.
"Es war schockierend"
Er ging ins Haus hinein und machte eine schreckliche Entdeckung. Die Tür vom Badezimmer habe offen gestanden, was er dort sah, habe ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen: „Die Tochter lag regungslos und für mich damit offensichtlich ohne Leben in der Badewanne. Dann wurde mir klar, dass beide nicht mehr da sind.“ Weiter beschreibt er die Leiche der 14-Jährigen: „Fast schon friedlich. Es war schockierend.“ Den getöteten Archäologen sieht er nicht, lediglich eine große Blutlache am Boden.
Wurde von Bredow von einem Auftragskiller getötet?
Im Haus herrschte Chaos. Videoaufnahmen zeigen: Alles liegt durcheinander. Messing habe nicht lange nachgedacht, sagt er. Er habe das Haus verlassen und die Polizei gerufen. Er vermutet, dass die Täter in von Bredows Wohnung nach etwas gesucht haben. Um das zu bekommen, hätten sie vermutlich Bredow und seine Tochter gequält. Messing hält einen Auftragsmord für wahrscheinlich.
