Tiere erschossen, Hundehalter festgenommen
XL Bullys beißen Oma Esther (68) tot - sie war zu Besuch bei ihrem Enkel (11)

Drei Kinder, acht Enkel und drei Urenkel trauern um ihre Mutter, Großmutter und Ur-Großmutter.
Die 68-jährige Esther M. stirbt, als sie zu Besuch bei der Familie eines elfjährigen Enkelkindes im englischen Jaywick ist. Sie wird von zwei Hunden totgebissen. Vermutlich XL Bullys, die umstrittene Kampfhunderasse, die seit kurzem in England verboten ist. Die Hunde wurden erschossen, ihr Halter festgenommen, berichtet der Sender BBC.
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Polizei erschießt zwei Hunde

Der traurige Vorfall ereignete sich am Samstag in dem 5.000-Einwohner Dorf in der Grafschaft Essex. Die in der Nähe von London lebende Esther M. sei schwer verletzt aufgefunden worden, teilte die Polizei mit. „Spezialisierte Beamte sorgten dafür, dass der Tatort sicher war und keine Gefahr für die breite Öffentlichkeit bestand. Leider mussten deshalb zwei Hunde getötet werden“, so die Ermittler. Für Esther M. kam jede Hilfe zu spät, sie erlag noch am Tatort ihren Verletzungen.
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Um welche Hunderasse es sich handelte, wurde offiziell nicht bekannt gegeben. Sonia M., eine Tochter der Getöteten, sagte der Zeitung „Daily Mail“, es habe sich um XL Bullys gehandelt. Die Polizei bat eventuelle Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Der 39 Jahre alte Hundehalter wurde festgenommen, teilten die Ermittler mit.
England verbietet American Bullys
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Die britische Regierung geht seit einiger Zeit schärfer gegen Hunde, die als gefährlich gelten, und deren Besitzer vor. Seit 1. Februar dürfen XL Bullys, - ein Mischling, der auf eine Pitbull-Terrier-Art zurückgeht - nur noch unter scharfen Auflagen gehalten werden. Hintergrund sind mehrere tödliche Hundeangriffe in den vergangenen Monaten. (uvo; mit dpa)