Frau dringt unbemerkt ins Haus ein

Schock für Mutter - Obdachlose schläft im Bett ihres Sohnes (10)

Die Hunde merken es zuerst: Etwas stimmt im Haus von Kelsey Smith in Portland (USA) nicht. Die Tiere führen ihre Halterin schließlich in das Zimmer ihres 10-jährigen Sohnes. Auf dem Bett schläft ein Mensch. Zuerst denkt Kelsey, es sei ihr Ehemann – doch im Bett liegt eine völlig fremde Frau! Eine Kamera zeichnet den ganzen Vorfall auf – im Video.

Tür stand offen: Fremde liegt im Kinderbett

Kelsey denkt sich wenig, als ihre Hunde plötzlich zu bellen beginnen. Denn sie wartet auf Handwerker, weshalb die Tür offensteht. Sie schließt die Tür, doch die Hunde bellen weiter, erzählt sie später dem Fernsehsender „KPTV“. Vor allem ihr Chihuahau ist ungewöhnlich aufgekratzt.

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Also lässt sich Kelsey von dem kleinen Hund in das Schlafzimmer ihres Sohnes führen. Was sie dort sieht, lässt ihren Atem stocken: „Mein Labrador stand auf dem Bett auf einem Stapel Kleidung, den ich dort hingeworfen hatte. Ich fragte mich, ob sie eine Maus gefunden hatten oder so etwas. Dann habe ich realisiert: Da ist jemand unter den Kleidern!“ Es handelt sich um eine ihr völlig fremde Frau. Und die gerät kurz darauf heftig in Rage.

Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie die Frau zu einer Ottomane am Fußende des Bettes greift, und diese auf die Hausbesitzerin wirft. Dann verlässt sie das Haus.

Frau trägt nicht einmal eine Hose, als sie ins Haus eindringt

In der Situation habe sie keine Angst gehabt, sagt Kelsey. Die kam erst später: „Ich habe mich gefragt, ob die Geschichte hätte anders ausgehen können, wenn meine jüngeren Kinder Zuhause gewesen wären“, fragt sie sich.

Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie die Frau erst ins Haus und dann in das Zimmer des Kindes geht. Sie wirkt krank, trägt keine Hose, ihre Hand zittert. Sie legt sich ins Bett, drückt sich an den Wäscheberg und schläft trotz der bellenden Hunde ein.

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Kelsey Smith erstattet Anzeige gegen die obdachlose Frau. Sie erfährt, dass die 54-jährige Terri Lynn Z. bereits bei ähnlichen Aktionen in der Nachbarschaft erwischt wurde. Die Polizei kann die Frau bei einem versuchten Einbruch in ein weiteres Haus festnehmen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bereits wenige Stunden später ist sie wieder auf freiem Fuß.

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Postbotin: Sie wurde auch von der Obdachlosen verfolgt

Das sorgt bei Kelsey für Unwohlsein. „Ich verstehe nicht, wieso diese Frau nicht im Gefängnis ist. Sie ist nicht harmlos. Das hat sie mehrfach bewiesen.“ Die Postbotin habe ihr gesagt: „Auch ich wurde von ihr verfolgt.“

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Gleichzeitig macht Kelsey deutlich, dass die Stadt dringend mehr für psychologische Betreuung ausgegeben müsste. Denn Portland leidet seit einiger Zeit unter einer hohen Obdachlosigkeit. Ganze Zeltstädte haben sich in der 650.000-Einwohner-Stadt in Oregon gebildet. Die Zahl der Obdachlosen ist in den vergangenen zehn Jahre um gut 25 Prozent gestiegen. (eon)