Nach berühmtem "Burning Man"-Festival
Bilder wie aus Katastrophen-Film: Festival-Besucher warten acht Stunden in Mega-Stau

Die Menschen, die in diesem Stau stehen, brauchen gutes Sitzfleisch: Mitten in der Wüste von Nevada (USA) stauen sich nach dem berühmten „Burning Man“-Festival Tausende Autos. Acht Stunden und mehr brauchten die Besucher, um das Festivalgelände wieder zu verlassen.
Mega-Stau und Sandsturm stellen Festival-Besucher auf harte Probe
„Überlegen Sie sich, ob Sie Ihre Abreise nicht verschieben wollen“, schlug der offizielle Burning-Man-Account auf Twitter vor. Denn die Fahrzeuge stauen sich am Montag, 5. August, über gut 15 Spuren. Pick-Ups, Pkw, Wohnmobile – nichts geht mehr. Einige Besucher warten bis zu zwölf Stunden. Da hilft der Vorschlag der Veranstalter wohl erst einmal wenig. Aus der Luft wirken die Ausnahmen aus der Wüste wie aus einem Katastrophen-Film.
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Doch der Stimmung scheint das keinen Abbruch zu tun – Beschwerden gibt es nur wenige. Eher nett gemeinte Hinweise: „Ich würde mich sehr über einige Verbesserungen bei der Abfahrt, den Ankünften und der Kommunikation freuen“, meint ein Besucher. Der Twitter-Nutzer, der die Bilder des Staus aus der Luft machte, twittert: „Das war es 100 Prozent wert, ich kann es nicht erwarten, nächstes Jahr wiederzukommen.“
Burning Man: Mix aus Woodstock und "Mad Max"
Die rund 80.000 Festival-Besucher mussten in diesem Jahr einiges ertragen. Denn zusätzlich zum Mega-Stau gab es in diesem Jahr einen heftigen Sandsturm, der große Teile des Geländes mit einer feinen Sandschicht überzogen hatte. Aber was passt besser zu einem Festival, dass optisch irgendwo zwischen den „Mad Max“-Filmen und dem Woodstock-Festival liegt? (eon)