Ab 30 Grad wird es kritischNicht im Kühlschrank lagern! Drei Tipps – so machen Sie Ihren Corona-Test bei Hitze richtig

Seit dem 1. Juli sind die Bürgertests nicht mehr für jeden kostenlos. Umso häufiger greifen viele Deutsche vermutlich wieder zu den Corona-Schnelltests für zu Hause. Wussten Sie schon, dass es bei diesen Temperaturen nicht nur uns allen – sondern auch den Corona-Schnelltests schnell zu heiß wird? Bei der Lagerung sollten Sie einiges beachten, um zuverlässige Test-Ergebnisse zu bekommen. Auch zu kühl sollte es nicht sein! Wir haben die drei wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.
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Corona-Tests bei Hitze richtig lagern: Ab 30 Grad wird es kritisch!
Damit Antigen-Schnelltests zum Nachweis einer Corona-Infektion möglichst zuverlässige Ergebnisse liefern, müssen sie bei den empfohlenen Temperaturen gut gelagert und dann natürlich korrekt angewendet werden.
Wichtig: Zu große Hitze oder auch Kälte kann das Testergebnis verfälschen! Deswegen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher bei den Selbsttests für zu Hause unbedingt die Temperaturangaben in der Packungsbeilage zum Lagern und Durchführen der Tests beachten, rät die Verbraucherzentrale NRW. Gerade bei hohen Temperaturen über 30 Grad wird es ansonsten kritisch. Dann lässt die Sensitivität der Tests nach und es kommt häufiger zu falsch-negativen Ergebnissen, so das Bundesgesundheitsministerium.
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Corona-Tests bei Hitze: Lagern Sie Tests im kühlsten Raum der Wohnung
Der Expertentipp: Wird es in der Wohnung sehr warm, können die Testkits beispielsweise in einem Schrank im kühlsten Raum aufbewahrt werden.
Und wann sollten wir die Corona-Tests am besten durchführen? Die Selbsttestung sollte laut den Experten möglichst auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt und der Teststreifen während der Wartezeit auf keinen Fall in der prallen Sonne abgelegt werden.
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Corona-Test im Sommer: Lagern Sie Selbsttests nicht im Kühlschrank
Doch zu kühl darf es für die sensiblen Corona-Tests auch nicht sein. Im Kühlschrank sollten die Antigen-Schnelltests laut der Verbraucherzentrale NRW keinesfalls gelagert werden – dort ist es für die verschiedenen Testkomponenten zu kalt. Die Ergebnisse sind dann vermehrt falsch-positiv. Es erscheinen also zwei Striche auf dem Teststreifen, obwohl keine Infektion vorliegt. (mjä)


