Warum wir von Wassermelonen, Möhren und Aprikosen gar nicht genug kriegen können!
Diese Lebensmittel schmecken Ihrer Haut im Sommer!
Gesunde Ernährung erhöht die Widerstandskraft der Haut gegen UV-Strahlung
Sommer, Sonne, laue Temperaturen: Viele zieht es bei tollem Wetter nach draußen. Und egal, ob es an den Badesee, ins Schwimmbad oder „nur“ in den Park oder mit den Kids auf den Spielplatz geht: Ohne Sonnencreme geht nichts. Aber wussten Sie, dass auch viele Lebensmittel den natürlichen Sonnenschutz der Haut erhöhen und diese vor UV-Strahlen schützen können?
Von RTL-Ernährungsexpertin Nora Rieder
Diese drei Vitamine pushen den natürlichen Hautschutz
Vor allem Obst und Gemüse sorgen für einen verbesserten natürlichen Hautschutz von innen. Verantwortlich dafür sind in erste Linie diese drei Vitamine: Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Vitamin A findet sich reichlich in tierischen Lebensmitteln wie Ei, Käse, Thunfisch oder Leber. Die Vorstufe von Vitamin A, das Beta-Carotin, ist hingegen reichlich Aprikosen, Möhren, Paprika, Wassermelonen, Tomaten und Mangos enthalten. Beta-Carotin wird in unserem Körper in Vitamin A umgewandelt, sodass sich auch Veganer keine Sorgen um einen Vitamin A-Mangel machen müssen.
Fett verbessert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine
Beta-Carotin zählt zu den sekundären Pflanzenstoffen und ist unter anderem verantwortlich für die gelb-organge-rote Färbung vieler Obst- und Gemüsesorten. Bei reichlichem und regelmäßigem Verzehr kann Beta-Carotin auch unserer Haut einen orange-bräunlichen Teint verleihen. Wichtig: Da Beta-Carotin fettlöslich ist, sollten Sie die entsprechenden Lebensmittel immer in Kombination mit ein wenig Pflanzenöl (zum Beispiel Raps- oder Olivenöl) aufnehmen. Oder aber Sie genießen sie gemeinsam mit fetthaltigen Lebensmitteln wie Avocados, Käse oder einem Dip.
Empfehlungen unserer Partner
Zitrusfrüchte und rote Beeren sind Vitamin C-Booster
Reich an Vitamin C sind vor allem Zitrusfrüchte (Apfelsinen, Mandarinen, Zitronen), aber auch rote Johannisbeeren, (vor allem) rote Paprika und Kartoffeln. Vitamin C wirkt unter anderem als Antioxidans. Somit fängt es freie Radikale, die infolge der Sonnenstrahlung in der Haut gebildet werden, ab und verlangsamt dadurch die Hautalterung. Außerdem beugt Vitamin C auf diese Weise auch der Entstehung von Sonnenbrand vor.
Nüsse knabbern für schöne Haut
Vitamin E ist – genau wie Vitamin A – ein fettlösliches Vitamin. Es zählt ebenfalls zu den Antioxidantien und fängt freie Radikale ab, welche sich durch Sonnenbestrahlung in der Haut bilden. Besonders viel natürliches Vitamin E enthalten Pflanzenöle (wie beispielsweise Avocadoöl, Sonnenblumöl und Weizenkeimöl), aber auch Nüsse und Mandeln sowie Vollkornprodukte und Sojabohnen liefern das wertvolle Vitamin. Die genannten Pflanzenöle enthalten zudem viele ungesättigte und Omega-3-Fettsäuren, die auch das Immunsystem pushen und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen.
Darum beugen Milchprodukte Sonnenallergie vor!
Omega-3-Fettsäuren, die außer in Pflanzenölen vor allem in fettem Seefisch wie Lachs, Thunfisch oder Makrele enthalten sind, stärken die Widerstandsfähigkeit der Haut und können außerdem das Risiko für Sonnenallergie mildern.
Wer zu Sonnenallergie neigt, sollte zudem auf eine ausreichende und regelmäßige Aufnahme von Milch und Milchprodukten, Eiern, Hülsenfrüchten, grünem Gemüse (Brokkoli, Fenchel, Grünkohl) und Vollkornprodukten achten. Diese sind reich an den Mineralstoffen Calcium und Zink. Diese blockieren die Freisetzung von Histamin, welches die Entzündungsreaktion in Gang setzt und letztlich zu dem brennenden und juckenden Hautausschlag führt.
Die gesündeste Ernährung ersetzt keine Sonnencreme!
Auch wenn die zahlreichen positiven Wirkungen der Ernährung auf die Widerstandsfähigkeit und den natürlichen Sonnenschutz der Haut erwiesen sind, gilt: Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung allein schützt nicht vor UV-Strahlung, sondern kann den hauteigenen Sonnenschutz lediglich um ein paar Minuten verlängern. Daher sollten Sie in jedem Fall zusätzlich Sonnencreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor verwenden. Welcher Sonnenschutz
Denn grundsätzlich gilt: Die Haut vergisst nie. Daher sollte jeder noch so kleine Sonnenbrand vermieden werden. Verwenden Sie im Sommer immer auf Ihren Hauttyp abgestimmte Sonnenschutz-Produkte, um Ihre Haut zu schützen und das Risiko für Hautkrebs zu minimieren. Welche Sonnenschutzmittel Ihre Haut am besten schützen, erfahren Sie hier.