Ab dem 1. November
Nach Aldi-Vorstoß: Auch beliebter Supermarkt in Norddeutschland kürzt die Öffnungszeiten

Nicht nur bei Aldi Nord schließen ab dem 1. November die Ladentüren früher: Auch die Supermarkt-Kette famila Nordost zieht nach und reduziert die Öffnungszeiten ab dem kommenden Monat um eine Stunde. Grund für die Kürzung ist jedoch nicht nur die Energiekrise.
Rund 60 Filialen betroffen
Einigen Kunden sind sie vielleicht schon aufgefallen: Seit ein paar Tagen informieren Aushänge und Aufsteller in bestimmten famila-Filialen über die neuen Öffnungszeiten ab November. famila Nordost, mit Hauptsitz in Kiel, betreibt rund 90 Supermärkte in Bundesländern wie Schleswig-Holstein, Hamburg und in Teilen von Niedersachsen. Rund zwei Drittel von ihnen werden in zwei Wochen ihre Öffnungszeiten anpassen und dann entweder eine Stunde später öffnen oder eine Stunde früher schließen. „Das wurde ganz individuell für jeden einzelnen Standort entschieden“, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens im Gespräch mit RTL. Ausgeschlossen von dieser Regelung seien jedoch hoch frequentierte Filialen, beispielsweise in Städten. Ihre Öffnungszeiten sollen unverändert bleiben.
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"Viele Mitarbeiter freuen sich"
Nicht nur die aktuelle Energiekrise und der damit verbundene Wunsch, Strom einzusparen, hätten zu der Anpassung geführt. „In den letzten Jahren sind immer mehr Herausforderungen hinzugekommen“, erklärte die Sprecherin weiter. Neben der Corona-Pandemie und einem immer wieder stockenden Warenfluss sei auch die Belastung für die Angestellten der Supermarktkette stetig gestiegen. „Viele Mitarbeiter freuen sich jetzt über die Entlastung.“ Die famila-Sprecherin betonte dabei aber auch, dass es bei den kürzeren Öffnungszeiten nicht darum ginge, Arbeitsplätze einzusparen. Veränderungen an der Personalaufstellung seien nicht geplant. (xas)