Kreml will Putin-Gegner heimlich bestatten
Moskau setzt Nawalny-Mutter wegen Beerdigung unter Druck
Mieses Spiel mit den Gefühlen einer trauernden Familie!
Die Mutter des verstorbenen Regimekritikers Alexej Nawalny wird offenbar mit einem Ultimatum unter Druck gesetzt. „Ein Ermittler hat sie vor einer Stunde angerufen und ihr ein Ultimatum gestellt. Entweder stimme sie innerhalb von drei Stunden einer geheimen Beerdigung ihres Sohnes ohne öffentliche Anteilnahme zu, oder Alexej werde in der Strafkolonie beerdigt“, schreibt einer Sprecherin von Nawalnys Organisation auf "X".
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Mutter Ludmilla Nawalnaja fordert Herausgabe von Nawalnys Leiche
Nawalnys Mutter Ludmilla Nawalnaja fordert die Herausgabe der Leiche ihres Sohnes und wehrt sich gegen eine heimliche Beerdigung. „Ich bin damit nicht einverstanden“, hatte sie in einem zuvor veröffentlichten Video gesagt.
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Nach ihren Angaben ist ihr der Leichnam am Mittwochabend in einem Leichenschauhaus gezeigt worden. Sie habe auch die Todesurkunde gesehen. Danach sei Nawalny eines natürlichen Todes gestorben.
Emotionale Botschaft von Nawalny-Tochter Dasha
Unterdessen postete Nawalnys Tochter Darja ein rührendes Foto, dass sie als kleines Mädchen in den Armen ihres Vaters zeigt. „Liebe, Küsse, große Umarmungen und ich vermisse dich sehr, sehr“, schreibt Dasha, wie sie genannt wird.
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Dahinter steht ein rotes Herz. Die 23-jährige studiert in den USA an der Stanford-Universität Psychologie und hatte sich häufiger öffentlich die Freilassung ihres Vaters gefordert.
Mordvorwürfe gegen den Kreml
Der 47-jährige Nawalny war vergangene Woche plötzlich in seiner Strafkolonie in Sibirien gestorben. Forderungen auch aus dem Westen nach einer unabhängigen Untersuchung des Todes lehnt Russland als Einmischung in innere Angelegenheiten ab.
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Seine Mutter und sein Umfeld werfen dem Kreml Mord vor, was dieser vehement zurückweist. (uvo; mit Material von reuters)
