Trio soll Mordkomplott geschmiedet haben
Mord an Arzt in der Eifel: Frau, Sohn (16) und dessen Freund festgenommen

Ist der Eifelmord aufgeklärt?
Neun Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Arztes aus Gerolstein hat die Polizei drei Tatverdächtige festgenommen. Es handele sich um die 35 Jahre alte Lebensgefährtin des Opfers, deren zur Tatzeit 16-jährigen Sohn und einen ebenfalls 16 Jahre alten Freund der Familie. Das teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit. Das Trio soll Steffen Braun zwischen dem 30. und 31. Dezember 2022 „aufgrund eines gemeinschaftlichen Tatentschlusses“ vorsätzlich getötet und die Leiche versteckt haben.
Motiv völlig unklar
Wenige Tage später sollen die Beschuldigten das Auto des Arztes in einem Wald zwischen Wittlich und Greimerath zur Vernichtung von Spuren in Brand gesetzt haben. Gegen die Tatverdächtigen erging Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen Totschlags und der Brandstiftung. Das Motiv ist völlig unklar.
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Der Arzt war Anfang des Jahres vermisst gemeldet worden. Mitte Juni hatten ein Fußgänger und die Polizei die Leiche des 53-Jährigen in einem Wald bei Rockeskyll (Kreis Vulkaneifel) gefunden.
Sein Auto wurde ausgebrannt im Wald gefunden
Der Orthopäde war am 30. Dezember 2022 zuletzt an seiner Arbeitsstelle im Krankenhaus in Daun gesehen worden.
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Sein Auto wurde am 3. Januar völlig ausgebrannt auf einem Forstweg im Kreis Bernkastel-Wittlich gefunden - rund 40 Kilometer von seinem Zuhause entfernt. (dpa)