Psychologin über Abschied von Pandemie-Gewohnheiten

Müssen wir uns an die Lockerungen erst wieder gewöhnen?

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Frauen gehen in der Düsseldorfer Innenstadt bummeln.
www.imago-images.de, imago images/Michael Gstettenbauer, Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de

Ein Glas Bier trinken, in der Innenstadt shoppen oder sich einfach mit Familie und Freunden treffen. Lange mussten wir alle auf diese Normalitäten wegen Corona verzichten. Jetzt kehren immer mehr Lockerungen zurück und somit auch quasi unser altes Leben. Nur ist das nach mehreren Monaten Zwangspause noch teilweise echt gewöhnungsbedürftig. Und das wird nach Ansicht von Experten noch lange so bleiben!
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Sich daran zu gewöhnen wird dauern

„Sich von den neuen Gewohnheiten und Regeln jetzt wieder zu lösen, fällt vielen schwer“, sagt Simone Dohle, Gesundheits- und Sozialpsychologin an der Universität Köln. Maske tragen, Abstand halten, zuhause arbeiten - die neu gewonnenen Routinen hätten uns ein Gefühl von Sicherheit gegeben. „Es war ein Anker, der geholfen hat, durch die Unsicherheiten zu kommen.“ Jetzt werden wir teilweise wieder ins freie, vorherige Leben gelassen. Zwar mit Maske aber ohne Hausarrest.

Aber irgendetwas bleibt

Einige Verhaltensweisen bleiben zudem auch nach der Pandemie ratsam. „Wenn man selbst Zeichen einer Erkältung hat, ist es durchaus sinnvoll, auch in Zukunft eine Maske aufzuziehen, um andere zu schützen“, sagt Jörg Timm, Direktor des Instituts der Virologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Auch regelmäßiges Händewaschen und das Einhalten der Husten-Etikette sollten nach der Pandemie beibehalten werden. Unsere Sensibilisierung für Hygiene und Abstand werden und sollten uns also auch nach dieser Coronakrise besser noch erhalten bleiben.

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(dpa/gas)