Er galt als gefährlich und sollte nicht angesprochen werden
Flucht vor Not-OP: Polizei fasst Mann (27) mit Rasierklinge im Bauch

Der 27-Jährige sollte gerade operiert werden. Dann flüchtete der verhaltensauffällige Ägypter aus dem Krankenhaus in Hamburg-Wandsbek. Nach drei Tagen konnte die Polizei den Mann endlich festnehmen.
Ein Passant erkannte den Mann wieder
Laut Mitteilung der Polizei wurde der Mann von einem Passanten im Stadteil St. Georg wiedererkannt. Dieser informierte daraufhin die Polizei. „Einsatzkräfte nahmen ihn wenig später in Gewahrsam und stellten ihn einem Amtsarzt vor, der die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verfügte“, so Thilo Marxsen von der Hamburger Polizei.
Ärzte entdeckten Rasierklinge im Bauch
Bei einer Röntgenuntersuchung am Freitagabend (28. April) entdecken die Ärzte der Asklepios Klinik bei dem Patienten einen offenbar metallischen Gegenstand im Magen. „Noch bevor der Mann notoperiert werden konnte, flüchtete er in einem unbeobachteten Moment aus dem Krankenhaus und ist seitdem unbekannten Aufenthaltes“, hieß es zum Zeitpunkt der Fahndung in einer Mitteilung der Hamburger Polizei.
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Polizei ließ den Mann ins Krankenhaus einliefern
Das Krankenhaus glaube, dass es sich bei dem metallischen Gegenstand um eine Rasierklinge handeln könnte, so die Polizei auf Anfrage von RTL. „Der 27-Jährige befand sich am Freitag im polizeilichen Gewahrsam und sollte auf Grund seines gezeigten Verhaltens, durch das er sich bereits selbst Verletzungen zugefügt hatte, einem Arzt vorgestellt werden“, erklärte Sören Zimbal von der Polizei am Mittwoch. „Hierfür transportierte ein Rettungswagen den Mann in ein Krankenhaus.“ (nid)
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