Beine des Landwirts wurden auf Feld amputiert!
"Bin immer noch überwältigt": Jetzt meldet sich das Mähdrescher-Opfer (25)!

Auf einem Feld bei Rostock verlor er beide Beine – nach seinem Horror-Unfall hat sich der junge Landwirt (25) nun erstmals geäußert!
Das Schicksal des jungen Landwirts aus Mecklenburg-Vorpommern bewegt im August die ganze Bundesrepublik. Er will die Verstopfung in der Zuführung des Mähdreschers lösen, rutscht dabei mit seinen Beinen in zwei gegenläufig drehende Förderschnecken. Ärzte retten ihm das Leben, müssen jedoch noch auf dem Feld seine Beine amputieren. Nun hat sich der Landwirt öffentlich gemeldet und seinen Unterstützern und Helfern gedankt.
Horror-Unfall: Mähdrescher-Opfer bedankt sich – „bin auf deutlichem Wege der Besserung“
Kurz nach der Not-Amputation bei Rostock hat die Familie des Mähdrescher-Opfers zu Spenden aufgerufen – zusammengekommen sind dabei inzwischen mehr als 180.000 Euro. Diese Summe und Geste der Unterstützung hat den Landwirten überwältigt. Emotionale Worte teilte offenbar ein Familienmitglied im Namen des Landwirts unter dem Spendenaufruf: „Liebe Spenderinnen & Spender, Helferinnen & Helfer, Kolleginnen & Kollegen, Liebe Familie und Freunde: Nach meinem schweren Unfall bin ich inzwischen auf deutlichem Wege der Besserung und möchte Euch hier nun von Herzen für die wahnsinnige Unterstützung sowie Euren Rückhalt danken!“.
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Weiter schreibt er, dass er aktuell daran arbeite, sich sein altes Leben Stück für Stück zurückzuholen. Und: „Eure Spenden sowie euer Rückhalt werden mich dabei sehr bei der Neugestaltung meines Wohn- und Lebensumfeldes unterstützen!“
Sehen Sie im Video: So verlief die Amputation auf dem Acker!
Mähdrescher-Unfall: Landwirt verliert beide Beine – Chirurg flog mit Ärzte-Team zu Feld
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Zu hoffen bleibt, dass der Landwirt sich schnell vollständig erholen wird. Verheilen müssen aber nicht nur die Wunden, sondern wohl auch der Schock, den er dabei erlitten hat. Das gilt auch für die beiden Mitarbeitenden, die mit dem Landwirten auf dem Feld waren: Eine 24-jährige Erntehelferin und ein 25-jähriger Kollege. Sie waren bei dem Unfall dabei, hörten die Schreie ihres Kollegen.
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Helfen konnte ihm schließlich nur der Top-Chirurg Prof. Clemens Schafmayer (48). Mit sechs Ärzten und einer OP-Schwester wurde er im Rettungshubschrauber zum Weizenfeld geflogen, um dort die Not-Amputation durchzuführen, die dem Landwirten letztendlich das Leben rettete. (ibü)