Engländerin tötet beide Töchter

Das ist der Notruf der Killer-Mutter

Louise Porton war alleinerziehend und arbeitete als Prostituierte. Dann tötete sie nacheinander ihre beiden kleinen Töchter, weil sie ihrem Sexleben im Weg standen. Vor Gericht zeigte die 23-Jährige keine Emotionen, berichtet RTL-Reporter Dan Farrington. Nachdem sie die ältere Tochter umgebracht hatte, rief die Mutter noch selbst den Notruf, um alles wie einen Unfall aussehen zu lassen. Was sie am Telefon sagte - in unserem Video.

Erst tötete sie Lexi, zwei Wochen später auch Scarlett

Mutter bringt Töchter um
Sie soll ihre Töchter umgebracht haben, damit sie mehr Zeit für ihr Sexleben hat.
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Bis heute bestreitet Louise Porton die Taten, aber die Beweise sind erdrückend. Im Januar 2018 starb erst Lexi. Doch die Ärzte können nichts Verdächtiges feststellen. Erst als rund zwei Wochen später auch die zweite Tochter starb, geriet die Frau ins Visier der Polizei.

Dieses Mal hinterließ die 23-Jährige Kratzspuren am Hals des Mädchens. Die Polizei leitete daraufhin Ermittlungen ein. Die Google-Anfragen der jungen Mutter kurz vor dem Tod ihrer Kinder machten Louise Porton noch verdächtiger. Sie googelte: Kann man mit einer verstopften Nase und einem zugeklebten Mund sterben? Oder auch: Wie lange nach dem Ertrinken kann jemand wiederbelebt werden?

Louise Porton wird zu 32 Jahren Haft verurteilt

Nach natürlichen Todesfällen sah das nicht mehr aus. Die Frau aus der englischen Stadt Rugby (rund 55 Kilometer östlich von Birmingham) wurde verhaftet und angeklagt. Der Prozess gegen sie zog sich über fünf Wochen lang. Dann fiel das Urteil: Louise Porton wurde wegen Mordes an den beiden Kleinkindern zu 32 Jahren Haft verurteilt.