„Ich bin privat sehr glücklich“DFB-Star Lena Oberdorf zeigt uns ihre große Liebe Kimberly

Lena Oberdorf (Deutschland, #6) im Interview Interviews DFB Frauen, Herzogenaurach, adidas Homeground
Lena Oberdorf gilt als Abräumerin im Mittelfeld. Neben dem Platz ist sie in einer glücklichen Beziehung mit Freundin Kimberly.
BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl, DPA

Mittelfeld-Ass Lena Oberdorf zeigt uns ihre Freundin!
Mit ihrer Liebe zu einer Frau geht die 21-Jährige ganz unverblümt um. Darüber hinaus bedauert sie, dass Homosexualität im Männerfußball nicht so offen umgegangen wird.

Oberdorfs offener Umgang mit Homosexualität

Nationalspielerin Lena Oberdorf (21) und ihre Freundin Kimberly (26) sind seit ein paar Monaten ein Paar. Die Fußballerin zeigt immer wieder Bilder auf Instagram – zuletzt vom gemeinsamen Urlaub am Mittelmeer. „Leute, ich habe eine Freundin. Sie ist manchmal in meinen sozialen Medien, damit die Leute denken können, was sie wollen“, sagt sie im Interview mit der britischen Zeitung Daily Mail. „Ja, ich bin privat sehr glücklich“, ergänzt sie.

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So ganz selbstverständlich ist eine gleichgeschlechtliche Liebe im Fußball nicht. Vor allem bei den männlichen Kollegen: Während der Umgang mit Homosexualität im Frauenfußball etwas unkomplizierter scheint, trauen sich die Männer nur selten, zu einer gleichgeschlechtlichen Liebe zu stehen. „Ich wünsche mir, dass jeder schwule Fußballer sich outen kann und von allen akzeptiert wird. Die Gesellschaft macht es den Männern wirklich schwer“, so Oberdorf gegenüber Daily Mail.

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Lena zeigt uns ihre Freundin Kimberly in Insta-Post

Zahlreiche Nationalspielerinnen zeigen sich mit ihrer Freundin

Lena Oberdorf ist übrigens kein Einzelfall. Zahlreiche DFB-Spielerinnen zeigen sich bereits mit ihren Partnerinnen, wie auch Stürmerin Lea Schüller (25) und ihre Partnerin Lara Vadlau (29): „Bei uns ist das kein Tabu-Thema, sondern ganz normal. Vielleicht liegt es daran, dass es im Frauenfußball sowieso ein Klischee ist“, erzählt die Stürmerin ganz offen während einem Interview im australischen WM-Trainingslager. „Bei Männern ist es anders. Vielleicht, weil sie noch mehr in der Öffentlichkeit stehen“, ergänzt die Stürmerin. (uhi)