Drama um Familie aus Eging am See
Bei Extremsportart "Heliskiing": Drei Deutsche sterben bei Lawinenunglück in Kanada
Die Rocky Mountains – eigentlich ein Paradies für Skifahrer. Für drei Deutsche werden die verschneiten Berge zur tödlichen Falle – der vierte kommt mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Zu viert waren die Männer aus Landkreis Passau und München nach Kanada gereist, um die Extremsportart „Heliskiing“ auszuprobieren. Angeblich sollen die Männer familiär verbunden sein.
Familiendrama bei Lawinenunglück
Tragischer Skiunfall in den Rocky Mountains in Kanada. Eine Gruppe von neun Touristen plus Bergführer flog am Mittwochmorgen mit einem Hubschrauber in die Berge im Bezirk Columbia River-Revelstoke. Beim „Heliskiing“ fahren die Extremsportler durch unberührten Tiefschnee die beschneiten Abhänge herunter. Immer wieder werden dabei Menschen verschüttet – auch in diesem Fall.
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Von den vier deutschen Touristen sollen drei Männer bei dem Lawinenunglück ums Leben gekommen sein. Der einzige Überlebende (25) wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht – er soll der Sohn eines der verstorbenen Opfer sein, wie die „Passauer Neue Presse“ berichtet. Die vier Männer aus Eging am See und München wollten angeblich den bestandenen Bachelor-Abschluss des 25-Jährigen feiern. Eines der Todesopfer soll der Schwager des Verletzten sein.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte und wie viele weitere Verletzte es gibt, haben die kanadischen Behörden bisher nicht veröffentlicht. Ein Abgeordneter aus dem Wahlkreis Columbia River-Revelstoke berichtet von einer der schlimmsten Saisons seit Jahrzehnten – es habe selten so viele Lawinentote gegeben, so das lokale Nachrichtenportal „castanet.net“.
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