Gesundheitsminister total entsetzt
Lauterbach: "Meine Kinder bekommen Morddrohungen"

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Angst um seine Kinder. „Ich bekomme Morddrohungen für meine Kinder“, sagte der 59-Jährige dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. In seiner Funktion als Gesundheitsminister zieht er besonders im Netz den Hass für die Corona-Politik der Bundesregierung auf sich. Doch auch im echten Leben ist ein normales Leben für ihn mittlerweile kaum mehr möglich, wie er sagt.
Lauterbach: "Ohne Personenschutz nicht vor die Tür"
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist aus seinem Berufsalltag vieles gewohnt: Hart geführte Debatten im Bundestag, Talkshows, Hasskommentare im Internet für die Corona-Politik der Bundesregierung. Doch auch seinen Kindern schlägt der Hass einiger Menschen entgegen. Und das kann der routinierte Politiker nicht so leicht verkraften.
„Ich selbst werde immer noch bedroht, und auch für meine Kinder bekomme ich erschütternde Morddrohungen“, sagte Lauterbach dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). Nicht das einzige erschütternde Detail aus Lauterbachs Leben: „Ohne Personenschutz kann ich abends leider nicht vor die Tür gehen“. Wohnhaft in Köln könne der Minister sein Auto zudem nicht in der Innenstadt parken, ohne dass es beschädigt würde. „Ich muss es in einem Vorort parken.“ (dpa/jak)