Schuld war eine Wette mit ihrem VaterLaura Dahlmeier in Russland von Soldaten festgehalten!

ARCHIV - 15.01.2020, Bayern, Ruhpolding: Biathlon: Weltcup, Sprint 7,5 km, Damen in der Chiemgau Arena. Die ehemalige deutsche Biathletin Laura Dahlmeier steht vor dem Rennen für ein TV-Interview vor der Kamera. Dahlmeier traut den Deutschen bei der WM viel zu. (zu dpa: «Biathlon-WM: Peiffer und Dahlmeier glauben an deutsche Biathleten») Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Laura Dahlmeier erzählt eine unglaubliche Geschichte.
dpa, Matthias Balk

Was für eine krasse Story!
Laura Dahlmeier (30) wollte hoch hinaus – dann gab es großen Ärger mit Soldaten aus Russland. Der Ex-Biathlon-Star landete sogar in einer Arrestzelle und musste sich freikaufen. Ein Mann war an der ganzen Situation alles andere als unschuldig: ihr Vater Andreas.
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Laura Dahlmeier kaufte sich aus dem Arrest frei

Diese Geschichte klingt unglaublich! Nach ihrem erfolgreichen WM-Debüt vor elf Jahren löste Dahlmeier mit ihrem Vater eine Wette ein – rauf auf den Gipfel des Elbrus. Doch das Abenteuer im Jahr 2013 endete kurzfristig im Arrest. Russische Soldaten hielten die spätere zweimalige Olympiasiegerin fest, nachdem sie mit ihrem Vater und drei Freunden den mit 5.642 Metern höchsten Gipfel Russlands erklommen hatte.

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Doch warum das Ganze? „Wir waren zu nah an der georgischen Grenze, was uns überhaupt nicht bewusst war. Die Soldaten wollten uns partout nicht mehr rauslassen, bis mein Vater dann angefangen hat mit Biathlon, Olympia und Sotschi“, erzählt Dahlmeier nun im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

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Dann wurde alles besser! Denn: Als die Soldaten realisierten, dass Dahlmeier Skijägerin war und 2014 bei den Winterspielen in Russland dabei sein würde, „haben sie aufgehorcht. Letztendlich haben wir eine Strafe von umgerechnet fünf Euro bezahlt und alles war wieder gut“. Dahlmeier kaufte sich also aus dem Gefängnis frei!

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Für den deutschen Biathlon-Sport war das ein Segen: Dahlmeier holte in ihrer Karriere zwei Mal die Goldmedaille bei Olympischen Spielen und wurde sieben Mal Weltmeisterin. Ihr Vater motivierte die in Garmisch-Partenkirchen geborene und seit ihrer Kindheit begeisterte Kletterin und Bergsteigerin einige Jahre vor dem Vorfall am russischen Berg mit besagter Wette. „Wenn ich mal einen WM-Titel gewinne, besteigt er mit mir den Elbrus“, hatte Dahlmeier damals erzählt und mit einem verschmitzten Lachen ergänzt: „Ich bin fit. Aber er muss jetzt trainieren.“

Die Besteigung schafften beide locker – das ist nach ihrer Erzählung nun klar! (nlu/dpa)