Er war noch ein Kind

Motorrad-Youngster (13) stirbt bei Horror-Crash in Indien

13jähriger Nachwuchsfahrer Motorsport tödlich verunglückt / Indien AUG 2023.
13jähriger Nachwuchsfahrer Motorsport tödlich verunglückt / Indien AUG 2023.
X / DesiRacingco, Twitter

Er wollte seinen Traum leben und fand den Tod.
Am Samstag starb Motorradfahrer Copparam Shreyas Hareesh mit gerade mal 13 Jahren auf tragische Weise bei einem Rennen. Der Schüler aus Indien war ein preisgekröntes Nachwuchstalent. Warum er auf der Stelle tot war und was der Rennorganisator dazu sagt.

Nachwuchstalent verlor beim Crash seinen Helm

Beim Unfall verlor das junge Motorsport-Talent in der dritten Runde die Kontrolle über sein Motorrad. Er wollte eine Kurve ausfahren, als sein Zweirad ins Schleudern geriet. Das Nachwuchs-Juwel verlor dabei seinen Helm.

Bitter: Ein Fahrer hinter ihm überfuhr ihn sofort – durch die Wucht und Kopfverletzungen verstarb er noch auf der Strecke..

Rennorganisator Arvind Singh zu Indianexpress: „Er war das wachsende Gesicht des indischen Motorsports, er hatte das Potenzial, auf einer globalen Plattform zu stehen. Wir werden ihn vermissen.“

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Hareesh war ein hochtalentierter Nachwuchsfahrer

Anand Hariharan, ein ehemaliger Rennfahrer über seinen Mitstreiter: „Er hatte eine glänzende Zukunft, ging aber zu früh. Es ist ein unglücklicher Vorfall und wir haben ihn verloren.“

Schon in jungen Jahren begeisterte sich Hareesh für Zweiräder. Anfangs nahm ihn sein Vater jeden Sonntag in einen Park, um ihm das Fahrradfahren beizubringen. Als er davon träumte, MotoGP-Champion zu werden, kündigte sein Vater seinen Job in einem Pharmaunternehmen. Dann widmete er seine ganze Zeit dem Motorrad-Traum seines Sohnes.

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Die Anteilnahme in den sozialen Netzwerken ist groß

Bereits mit elf Jahren die Lizenz zum Rennen fahren

Im Alter von elf Jahren erhielt Hareesh von der Federation of Motor Sports Clubs of India (FMSCI) eine Lizenz zur Teilnahme an Motorradrennen. Er bekam auch neu gestaltete Maschinen, die extra für seine Körpergröße angepasst waren. Zwar durfte er nicht auf öffentlichen Straßen fahren, auf offiziellen Rennstrecken durfte er seinem Traum aber nachgehen. Jedoch schrieben die Regeln vor, dass ein Erwachsener ihn während des Trainings begleiten musste. (uhi)

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