Auto in zwei Teile zerlegtSchumacher crasht heftig in Monaco

 Crash, SCHUMACHER Mick ger, Haas F1 Team VF-22 Ferrari, portrait during the Formula 1 Grand Prix de Monaco 2022, 7th round of the 2022 FIA Formula One World Championship, WM, Weltmeisterschaft on the Circuit de Monaco, from May 27 to 29, 2022 in Monte-Carlo, Monaco - F1 - MONACO GRAND PRIX 2022 - Race DPPI/Panoramic PUBLICATIONxNOTxINxFRAxITAxBEL DC0A1068
Mick Schumacher überstand in Monaco einen heftigen Unfall
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Schreck-Moment im Chaos-Rennen der Formel 1 in Monaco. Auf nasser Fahrbahn verliert Mick Schumacher in Runde 27 an der Schwimmbad-Passage die Kontrolle über seinen Wagen und crasht in die Seitenbegrenzung. Dabei reißt es ihm das Heck weg. Schumacher kann den Wagen aus eigener Kraft verlassen. „Ich bin okay", gibt er zum Glück Entwarnung.

Rote Flagge in Monaco

Die Wiederholungen zeigen, dass Schumacher in der Schwimmbad-Passage aus noch unklaren Gründen das Heck verlor und sich mehrfach drehte, bevor er in die Leitplanken einschlug. Dabei riss er sich den Heckflügel und das Getriebe an seinem VF-22 ab. Die gute Nachricht: Schumacher überstand den Crash äußerlich unbeschadet. Der 23-Jährige begab sich anschließend zum Routine-Checkup ins Medical Centre.

„Körperlich fühle ich mich okay“, sagte Schumacher bei Sky. „Es ist natürlich sehr ärgerlich. Es sind schwierige Bedingungen da draußen. Bin leider zu weit in der Kurve gewesen. In Kurve 14 war ich zu weit außen. Die Autos sind etwas breiter in diesem Jahr. In diesem Fall zu breit. Hab mich ein bisschen verschätzt.“

Zunächst kam das Safety Car auf die Strecke, während die Barrieren repariert wurden. Anschließend entschied sich die Rennleitung dazu, den GP vorübergehend zu unterbrechen. Das Feld kehrte in die Boxengasse zurück. Um 17.15 Uhr gab es den Re-Start.

Hier können Sie das Rennen in unserem Ticker nachlesen.

Görner: So hat Schumacher keine F1-Zukunft

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Steiner angesäuert

„Das ist nicht sehr zufriedenstellend, schon wieder einen schweren Unfall zu haben. Wir müssen schauen, wie wir jetzt weitermachen“, kommentierte Haas-Teamchef Günther Steiner. Die hohen Kosten für den Aufbau eines neuen Chassis für Schumacher dürften das ohnehin enge Budget des US-Rennstalls stark belasten – zumal die galoppierende Inflation allen F1-Teams schwer zu schaffen macht.

Schon Ende März hatte ein Schumacher-Unfall für Schrecksekunden gesorgt. Beim Qualifying in Saudi-Arabien war er mit mehr als 250 km/h in die Bande gekracht. Auch dieser Crash ging für Schumacher glimpflich aus. Am Rennen tags darauf nahm er aber nicht teil. Der Schaden wurde von Steiner damals auf rund eine Million US-Dollar beziffert. (msc)