Heftiger Abflug, Haas-Bolide nur noch Schrott

Horror-Crash in Saudi-Quali: Mick Schumacher im Krankenhaus - kein Start am Sonntag

Crash, SCHUMACHER Mick ger, Haas F1 Team VF-22 Ferrari, portrait during the Formula 1 STC Saudi Arabian Grand Prix 2022, 2nd round of the 2022 FIA Formula One World Championship, WM, Weltmeisterschaft on the Jeddah Corniche Circuit, from March 25 to 27, 2022 in Jeddah, Saudi Arabia - F1 - SAUDI ARABIAN GRAND PRIX 2022 DPPI/Panoramic PUBLICATIONxNOTxINxFRAxITAxBEL 20220326_204954
Mick Schumacher crashte beim Qualifying zum Saudi-GP heftig
Imago Sportfotodienst

Sorge um Mick Schumacher! Der Formel-1-Pilot krachte beim Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien auf dem Highspeed-Kurs von Dschidda bei Kurve 12 mit hoher Geschwindigkeit in die Mauer. Sein Haas wurde völlig zerstört. Der 23-Jährige blieb lange in seinem Wrack sitzen, stieg nicht aus eigener Kraft aus. Das Medical Car war schnell an der Unfallstelle, um Schumacher zu versorgen. Das Qualifying wurde mit Roter Flagge abgebrochen.
Wenig später erste, leichte Entwarnung von Haas: Schumacher sei bei Bewusstsein und im Medical Center. Später teilte der US-Rennstall mit, Mick habe mit Mutter Corinna telefoniert. Danach wurde Schumacher mit dem Hubschrauber zu weiteren Medizin-Checks ins Krankenhaus geflogen. Am späten Abend teilte Haas mit, dass Schumacher nicht am Grand Prix teilnehmen wird.
Zu nächtlicher Stunde meldete sich dann auch Mick: „Hi zusammen, Ich wollte nur sagen, dass ich okay bin. Danke für eure netten Nachrichten. Das Auto fühlte sich toll an, wir kommen stärker zurück“, schrieb er bei Instagram.

Teamchef Steiner informierte Mutter Corinna

„Er ist bei vollem Bewusstsein, hat keine äußerlichen Verletzungen. Es sind jetzt Kontrolluntersuchung, um sicherzustellen, dass es nicht eine Verletzung im Körper gibt“, hatte Haas-Teamchef Günther Steiner zuvor noch während des Qualifyings bei Sky berichtet.

Dann beschrieb der Südtiroler die bangen Momente und Minuten nach dem Crash in Q2. „Wir hatten keinen Funkkontakt mehr, weil das alles digital ist und beim Einschlag wohl alles zerstört wurde. Dann bekamen wir die Meldung, dass er bei Bewusstsein ist. Ich habe die Mutter in der Zwischenzeit informiert, dass er okay ist.“

Zum Zeitpunkt des Crashs hatte Schumacher auf Platz 9 gelegen, seine Zeit reichte am Ende für Startplatz 14. Zu den Aussichten auf einen Rennstart hielt sich Steiner zunächst bedeckt: „Nach so einem Einschlag wird es wehtun“, sagte er und dachte auch an den zertrümmerten Boliden: „Viel von dem Auto ist nicht mehr übrig.“

Am Abend dann Klarheit: Schumacher wird am Sonntag nicht starten, teilte der Rennstall mit. Nur Teamkollege Kevin Magnussen werde für Haas an den Start gehen. (mar)