Mit welchen Tricks ihr doppelt profitiert
Klima retten und dabei bares Geld sparen! Mit diesen neun Tipps klappt's

Klima retten und dabei noch sparen? So geht’s!
Es ist gar nicht so schwer, einen Tag klimafreundlich zu gestalten und dabei noch jede Menge Geld zu sparen. Mit diesen neun praktischen Tipps kann jeder ganz einfach etwas für die Rettung unseres Klimas tun und der Spaß bleibt auch nicht auf der Strecke.
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1. Jedes Töpfchen hat sein Deckelchen: Beim Kochen Energie sparen
Deckel drauf beim Kochen – dem Klima und dem eigenen Geldbeutel zuliebe!
Der Deckel sollte genau auf den Topf passen. Das spart Strom und verhindert, dass sich Essensgerüche im Raum verteilen. Achtet darauf, dass auch die Herdplatte zur Größe des Topfs oder der Pfanne passt. Mit diesen Maßnahmen könnt ihr den Energieverbrauch beim Kochen um rund die Hälfte senken.
Auch beim Backen gibt es Sparpotenzial! Nur wenige Gerichte müssen tatsächlich in den vorgeheizten Backofen geschoben werden, etwa Soufflé, empfindliche Teige wie Brandteig oder Biskuitteig, Fleisch und Fisch. Viele andere Speisen wie Kuchen oder Aufläufe können direkt in den kalten Ofen und garen schon beim Aufwärmen des Ofens.
Räumt beim Vorheizen immer den Ofen leer, denn auch das Erwärmen von Backblechen frisst Energie. Und ein kaltes Backblech lässt sich besser abstellen. Schaltet den Ofen ruhig ein paar Minuten früher aus als im Rezept beschrieben. Wenn die Tür geschlossen ist, könnt ihr die Restwärme noch nutzen.
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2. Ein umweltbewusstes Frühstück genießen und sich dabei gut fühlen
Wusstet ihr, dass bei der Produktion eines Pakets Butter im Schnitt sechs (!) Kilo CO2 anfallen – fast doppelt so viel wie bei der gleichen Menge Rindfleisch? Dazu werden für die 250 Gramm Butter 1.200 Liter virtuelles Wasser* verbraucht. Das ist auch beim Kaffee ein großes Problem: 140 Liter virtuelles Wasser, also eine ganz Duschladung, für eine einzige Tasse Kaffee. Wenn ihr ab und zu stattdessen eine Tasse Tee oder aufgebrühten Ingwer trinkt, Margarine statt Butter aufs Brot streicht und mal eine pflanzliche Alternative wie Haferdrink verwenden, startet ihr genauso satt in den Tag, könnt euch aber morgens schon auf die Schulter klopfen. Denn dann habt ihr nicht nur was für die Umwelt getan, sondern auch für eure Gesundheit!
* virtuelles Wasser = das gesamte Wasser, das im Herstellungsprozess verwendet wird, also etwa zur Bewässerung oder Reinigung von Produktionsstätten
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3. Zähneputzen und Händewaschen - ganz ohne Wasserverschwendung
Beim Händewaschen oder Zähneputzen den Wasserhahn durchlaufen lassen – keine gute Idee! Da sind schnell 20 Liter in den Ablauf geflossen. Wenn ihr konsequent den Hahn abstellt, während ihr eure Hände einseift oder fleißig bürstet, dankt es euch nicht nur euer Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
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4. Das Auto einfach mal stehenlassen
Wenn es nicht gerade aus Eimern schüttet, macht es sogar Spaß, aufs Rad zu steigen und einfach mal am Stau vorbeizuradeln. Spart das Spritgeld und Parkkosten, stößt null CO2 aus und ist sogar sportliche Betätigung – mehr Win-Win geht nicht. Es gibt natürlich zahlreiche Alternativen: öffentlicher Nahverkehr, E-Roller, E-Bike oder E-Auto oder ein kleiner Tretroller, der zusammengeklappt auch mit in die Bahn oder ins Büro kann. Wer ländlich wohnt, kann Fahrgemeinschaften bilden oder seltener zum Supermarkt fahren und Großeinkauf machen. Und last but not least: Wer zu Fuß geht, bringt auch seinen Body in shape und bewegt sich umweltfreundlich.
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5. Plastikverbrauch reduzieren - der Umwelt und uns selbst zuliebe
Unverpackt ist nicht nur ein Trend, um Verpackungsmüll einzusparen. Die Waren ohne Kunststoffumverpackung zu kaufen, kann auch das Risiko minimieren, krank zu werden. In vielen Plastikpackungen und -artikeln stecken Weichmacher und andere schädliche Inhaltsstoffe. Diese können sich auf die Lebensmittel übertragen und beim Verzehr in unserem Körper anreichern. Die Folgen: von Allergien und Fettleibigkeit über Unfruchtbarkeit bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Greift also gern auf unverpackte Kosmetik, Lebensmittel oder Haushaltsprodukte zurück oder auf solche mit plastikfreier Verpackung. Die Artikel sind vielleicht auf den ersten Blick teurer. Aber wenn wir eine Paprika kaufen anstatt eines in Plastikfolie eingeschweißten Dreierpacks, sparen wir am Ende trotzdem Geld und es fällt weniger Müll an.
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6. Clever waschen und dabei Geld sparen
Ihr wascht immer alles bei genau der Temperatur, die auf dem Schildchen steht? Brav! Aber manchmal ist das auch Energieverschwendung. Wenn die Textilien nicht stark verschmutzt sind, werden sie in der Regel auch bei einer niedrigeren Temperatur sauber. Das schont zudem das Gewebe. Wenn ihr leicht verschmutzte 40- und 30-Grad-Wäsche gemeinsam bei 30 Grad wascht, nutzt ihr die Kapazität eures Geräts richtig aus und spart dabei ordentlich Wasser und Energie. Nur nicht überladen – das kann die Maschine beschädigen. Wichtig: Ab und zu solltet ihr ein heißes Programm durchlaufen lassen – bei Handtüchern oder Unterwäsche ist das sinnvoll – und die Maschine reinigen, damit sich kein Bakterienfilm im Inneren bildet.
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7. Spülmaschine nutzen - schont auch die Hände
Wer eine Spülmaschine aktuelleren Datums nutzt, ist klar im Vorteil: Die verbrauchen im Schnitt weniger als zehn Liter und nicht mal eine Kilowattstunde Strom, um zwölf Maßgedecke zu spülen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat ausgerechnet, dass man beim Spülen von Hand im Schnitt doppelt so viel Wasser und etwa 40 Prozent mehr Energie benötigt. Wenn ihr also nur noch besonders sperrige oder empfindliche Teile von Hand abbrausen, schont ihr nicht nur die Umwelt, sondern auch eure Hände! Und habt Zeit und Geld gespart.
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8. Einfach mal abschalten!
Kennt ihr das? Auf einmal ist es hell, aber ihr habt überall noch das Licht an? Schaltet einfach mal ab! Und zwar auch Stromfresser wie Fernseher oder Router, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Mobiltelefon über Nacht laden? Keine gute Idee! Macht das abends oder morgens und nehmt es vom Netz, sobald es voll geladen ist. Das spart Strom und damit bares Geld. Wusstet ihr, dass für den Strom, der in Deutschland allein im Standby-Modus verbraucht wird, zwei mittelgroße Atomkraftwerke notwendig sind?
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9. Fridays for Fun: einfach mal selbst belohnen
Ihr habt es geschafft, einige der Punkte zu beherzigen? Prima, dann müsst ihr das auch feiern. Belohnt euch und die Familie mit einer schönen Radtour und lasst die Seele in der Natur baumeln. Oder ihr muckelt euch mit der ganzen Familie aufs Sofa und schaut einen schönen Film oder eine spannende Serie. Aber nicht vergessen: Fernseher hinterher komplett ausschalten.