Kissinger Auensee in Bayern
Schwimmer (67) schreit um Hilfe – dann finden Retter seine Leiche

Zeugen hören noch seine verzweifelten Hilfeschreie, doch die Retter kommen zu spät!
Ein 67-Jähriger gerät am Mittwoch (2. August) gegen 16.30 Uhr im Kissinger Auensee in Not, dann ist er wie vom Erdboden verschluckt. Am Donnerstag folgt die traurige Gewissheit: Der Mann ist tot. Jetzt ermittelt sogar die Kriminalpolizei.
Verzweifelte Hilferufe, doch keine Spur vom Schwimmer
Am Mittwoch will sich der Mann im See beim Schwimmen abkühlen, doch dann gerät er offenbar in eine Notlage, schreit verzweifelt um Hilfe. Das berichten mehrere Zeugen, sie hören seine Rufe.
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Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Die Ermittler suchen mit einem Hund und einem Sonarboot, das Personen unter Wasser durch Schallimpulse aufspüren kann. Gegen 21.45 Uhr müssen sie die Suche zunächst erfolglos abbrechen, am Donnerstag machen sie weiter – doch vergebens. Am Ende sind sie zu spät. Taucher können nur noch die Leiche des Mannes nach über 24 Stunden in dem See im Landkreis Aichach-Friedberg finden. Das teilt die Polizei am Donnerstagabend mit. Nun hat sogar die Kriminalpolizei Augsburg die Ermittlungen aufgenommen.
Kriminalpolizei ermittelt jetzt
Die Kripo greift dann ein, wenn es um schwere Kriminalfälle geht, „in denen das Strafrecht verletzt wird.“ So erklärt es die Gewerkschaft der Polizei auf ihrer Homepage. Heißt: Etwa bei Mord, Totschlag oder Körperverletzung stellt sie Ermittlungen an.
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Welche dramatischen Details hinter dem Tod des 67-jährigen Schwimmers stecken, werden nun die Untersuchungen der Kriminalbeamten zeigen müssen. (jak/dpa)