Nur noch seine Schuhe waren da

Spurlos verschwunden: Frachter vermisst einen Seemann

Nord-Ostsee-Kanal
Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild
deutsche presse agentur

Rätsel um einen verschwundenen Seemann!

Die Wasserschutzpolizei sucht einen Seemann, der über Bord des Frachters Noorddijk gegangen sein muss. Am Dienstagabend wird der Matrose im Nord-Ostsee-Kanal als vermisst gemeldet. Der Fall gibt seither Rätsel auf.

Kiel: Nur noch Schuhe übrig

Am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr hat die Besatzung festgestellt, dass ein Mann fehlt. Der mysteriöse Fall wird daraufhin der Wasserschutzpolizei in Kiel gemeldet. Die startet eine Suchaktion auf dem Nord-Ostsee-Kanal, doch von dem Seemann fehlt jede Spur, schreiben die Kieler Nachrichten. Von dem 38-jährigen Mann sind nur noch die Schuhe übriggeblieben, so der Bericht.

Unklar ist für die Polizei zunächst noch, ob es sich um einen Suizid handelt. Denkbar ist auch, dass der Seemann sich absetzen wollte. Die Wasserschutzpolizei suchte auch weiträumig das Ufergebiet ab.

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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde unter anderem auch mit einer Drohne sowie einem Hubschrauber gesucht. Drei Stunden habe die Suche nach Angaben eines Polizeisprechers gedauert. Der Frachter war auf dem Weg nach Rostock und musste nach dem Vorfall erst einmal Halt machen, bis ein Ersatzmann gefunden wurde. Genauere Umstände des Verschwindens werden nun ermittelt. (xes)

Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen:

Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.