Afghanistan, Corona - und ein bisschen Mathe
Kanzlerin Merkel auf Wahlkampf-Tour in Hessen
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Zwischen Wahlkampf und Kritik
Es ist Wahlkampfzeit, denn die Bundestagswahl steht vor der Tür. Zeit auch für Bundeskanzlerin Angela Merkel in Hessen vorbei zu schauen. Zu Gast war sie im Liebig-Museum in Gießen und im Biontech-Werk in Marburg. Es ist eine nette Abwechslung für die Kanzlerin, denn aktuell muss sie ordentlich Kritik einstecken wegen der gravierenden Situation in Afghanistan. Offensichtlich hat die Bundesregierung die Lage im Land völlig falsch eingeschätzt.
Afghanistan überschattet Wahlkampf-Tour
„Ich möchte unseren Soldatinnen und Soldaten danken, die dort im Einsatz sind. Das ist alles andere als einfach, ein hochkomplizierter Einsatz. Und ich wünsche mir, dass auch heute wieder Flieger mit schutzsuchenden Menschen wohlbehalten ankommen.“, erklärt die Kanzlerin zu der aktuellen Situation in Afghanistan in Gießen im Liebig-Museum.
Während ihres Besuchs stand aber vor allem die Bedeutung von Innovation und Forschung im Mittelpunkt. „Gute Forschung, hohe Experimentierkunst, Innovationsfähigkeit, verbunden dann auch mit der Anwendung, das ist im Grunde das, was unseren Wohlstand schafft. Das sollten wir nie aus den Augen verlieren“, sagte sie.
Bei ihrem nächster Stopp, dem Biontech-Werk in Marburg, warteten bereits Demonstranten auf sie. "Wir müssen die Flüchtlinge aufnehmen! Die kommen nicht hierher, um eine bessere Lebensqualität zu bekommen. Sie kommen nach Deutschland, um sicher zu sein.", erklärt der Kommunikationsmanager Sohrab Nazari. (npa)