Junkies laufen herum wie UntoteBehörden schlagen Alarm: Zombie-Droge erobert US-Großstädte

Es sind Horror-Szenen aus US-Metropolen! Die Zombie-Droge Tranq erobert den Schwarzmarkt in den USA wie im Flug. Behörden sind besorgt – Bewohner fordern harte Maßnahmen.

DEA-Agent: "Es entstellt die Menschen auf grausame Weise"

Sie laufen herum wie Zombies aus Grusel-Filmen, haben offene Wunden und teils abgestorbenes Gewebe an ihren Gliedmaßen. Abhängige der Droge, die in den USA unter dem Namen Tranq bekannt ist, jagen den Bewohnern dortiger Großstädte einen großen Schrecken ein. Tranq enthält als Wirkstoff Xylazin, ein Betäubungsmittel für Tiere. Und deshalb ist Xylazin sogar legal! Dass das Rauschgift in den USA derart auf dem Vormarsch sein würde, konnte bei der Zulassung wohl niemand ahnen. Anwohner und Behörden sind gleichermaßen besorgt wie ratlos.

„Es entstellt die Menschen wirklich auf grausame Weise“, sagt Bill Bodner, Special Agent der Drug Enforcement Administration (DEA), dem Sender KTLA. Und weiter: „Es reduziert die Blutzirkulation.“ Die Droge erhöhe das Risiko eines Atemstillstandes bei den Konsumenten erheblich. Es sind schockierende Details einer Suchtwelle, die Städte wie Philadelphia, New York und Los Angeles heimsucht.

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Übliche Medikamente gegen Opioid-Überdosen können wirkungslos bleiben!

Auch in anderen Drogen wie Fentanyl könne Xylazin enthalten sein, so ein noch gefährlicherer Cocktail entstehen. Nicole Nishida, die Sprecherin der DEA Field Division in Los Angeles, macht bei KTLA auf ein weiteres Problem aufmerksam. Übliche Medikamente wie Narcan, die Opioid-Überdosen umkehren können, blieben ihr zufolge bei Xylazin wirkungslos. Die USA kämpfen ebenfalls gegen eine grassierende Opioid-Sucht in der Bevölkerung. Die Xylazin-Gefahr ist ebenso groß.

Auch das New Yorker Gesundheitsamt schlägt Alarm. „Die Droge hat Philadelphia besonders hart getroffen und zu einer Zunahme der Todesfälle durch Überdosierung sowie zu schweren Wunden geführt, die Sepsis und Amputationen zur Folge haben können“, sagt die Behörde der New York Post. Wie die USA das Problem in den Griff bekommen könnten, ist völlig unklar. In einem Video des YouTubers Tyler Oliveria zu den Drogen fordern Protagonisten harte Maßnahmen. Sie sagen: „Helfen kann nur noch das Militär.“ (jak)

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