Sie ließen ihr Opfer halbtot zurück
12-jähriger Junge von vier Männern vergewaltigt und brutal misshandelt
Schon wieder schockiert ein brutales Sexualverbrechen die Menschen in Indien. Das Opfer in diesem besonders grauenvollen Fall ist ein 12-jähriger Junge. Das Kind wurde von vier Männern vergewaltigt, brutal misshandelt und schwer verletzt zurückgelassen. „Nicht einmal Jungen sind in Delhi sicher. Von Mädchen ganz zu schweigen“, twitterte Swati Maliwal, die Leiterin der Frauenkommission von Delhi (Delhi Commission for Women, DCW).
Einer der Täter soll ein Cousin des Jungen sein
Das Verbrechen ereignete sich der Zeitung „India today“ zufolge in Seelampur, einem Stadtteil der indischen Metropole. Die vier Männer vergewaltigten den Jungen und prügelten ihn mit Steinen und Stangen, heißt es weiter. Sie hätten sie den 12-Jährigen „halbtot zurückgelassen.“ Das Portal „Firstpost“ schreibt, der Junge sei in „kritischem Zustand.“
Angaben zu den Tätern in indischen Medien sind nicht eindeutig. Einer der Täter soll ein Erwachsener sein, die anderen angeblich minderjährig. In einigen Blättern heißt es, das ein Cousin des Jungen an dem Verbrechen beteiligt gewesen sei. Laut „India today“ sei ein Mann verhaftet worden, nach den anderen würde noch gefahndet.
Alle 18 Minuten wird in Indien eine Vergewaltigung angezeigt
Sexualisierte Gewalt ist in Indien allgegenwärtig. In den allermeisten Fällen sind die Opfer weiblich. Laut dem „National Crime Records Bureau“ wurden im Jahr 2020 mehr als 28.000 Fälle von mutmaßlicher Vergewaltigung von Frauen gemeldet – im Schnitt ist das eine etwa alle 18 Minuten. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl weit höher ist, da viele aus Angst oder Scham nicht gemeldet werden.
Laut der Statistik-Plattform statista ist Indien das gefährlichste Land für Frauen weltweit. Grundlage dieser Einschätzung ist die Auswertung einer Befragung von hunderten Expertinnen und Experten zu den Kategorien Gesundheitswesen, Diskriminierung, kulturelle Traditionen, sexuelle Gewalt, Gewalt und Menschenhandel. (uvo)
