Pressekonferenz mit Jens Spahn

"Die dritte Welle scheint gebrochen" - Spahn bedankt sich bei Bürgern und Bürgerinnen

Statement im Anschluss an die Gesundheitsministerkonferenz zur Impfpriorisierung von AstraZeneca und Impfungen von Kindern und Jugendlichen Aktuell, 06.05.2021, Berlin, Jens Spahn der Bundesgesundheitsminister Bundesminister fuer Gesundheit im Portrait bei seinem Statement im Anschluss an die Gesundheitsministerkonferenz zur Impfpriorisierung von AstraZeneca und Impfungen von Kindern und Jugendlichen im Bundesgesundheitsministerium in Berlin Berlin Berlin Deutschland *** Statement following the Health Ministers Conference on AstraZenecas vaccination prioritization and vaccinations of children and adolescents Current, 06 05 2021, Berlin, Jens Spahn the Federal Minister of Health Federal Minister of Health in portrait during his statement
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
www.imago-images.de, imago images/Political-Moments, via www.imago-images.de

„Die Infektionszahlen sinken. Der Grund dafür ist vor allem das Verhalten der Bürger. Dafür können wir nur ein herzliches Dankeschön sagen“, sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in der Bundespressekonferenz. Dennoch mahnt er zur Vorsicht. Der Blick in andere Länder zeige, dass andere Länder zu früh zu viel geöffnet hätten.
+++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++

Zuversicht und Umsicht jetzt wichtig

„Die letzten Monate waren hart, auch wenn im internationalen Vergleich viele noch härter getroffen wurden“, so Spahn. Das Gesundheitswesen sei stark gefordert, aber nie überfordert gewesen. Für die nächsten Wochen oder wenigen Monate sei es wichtig, noch weiter durchzuhalten, um das Erreichte nicht zu verspielen. Zuversicht und Umsicht seien jetzt wichtig. „Ungeduld würde nur dem Virus helfen“, so Spahn.

Auf den Intensivstationen sei aktuell noch kein Rückgang zu sehen, so RKI-Chef Lothar Wieler. Je mehr Menschen geimpft werden, desto mehr Lockerungen seien möglich. Wieler begründet das mit einer Erklärung des R-Werts. Dieser müsse dringend auch weiterhin unter 1 liegen. Dafür sei eine Impfquote von mindestens 80 Prozent nötig. Wie hoch die Impfquote aktuell in Deutschland ist, können Sie hier auf unserer Grafik nachsehen.

  • Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,88 (Vortag: 0,83). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 88 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Podcast-Empfehlung

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

TVNOW-Dokus: Corona und die Folgen

Das Coronavirus hält die Welt seit mehr als einem Jahr in Atem. Auf TVNOW finden Sie jetzt spannende Dokumentation zur Entstehung, Verbreitung und den Folgen der Pandemie.

10 Fakten zur Corona-Impfung

Für viele Menschen rückt der erste Corona-Impftermin immer näher. Aber noch sind viele Fragen offen und täglich kommen neue hinzu. Wann kann ich mir einen Termin machen? An wen kann ich mich für einen Impftermin wenden? Worauf müssen Menschen mit Krebserkrankung und Schwangere achten? Darf ich mir meinen Wirkstoff selbst aussuchen und muss ich nach der Impfung die AHA-Regeln beachten? Sollte ich mich impfen lassen, obwohl ich schon Corona hatte? Diese und mehr Fragen beantworten wir in unserer Web-Story hier.

LRA